Sonntag, 2. Dezember 2007

Ein Tag in London der 1. Dezember 2007

Morgens in aller Frühe und im Dunkeln kamen wir in London an. Als wir dann endlich über diese scheinbar endlosen Rolltreppen aus dem Underground nach oben kamen

befanden wir uns mitten im pulsierenden London - auf der Oxford Street.



Das Straßenbild stimmt glücklicherweise immer noch. War ich doch traurig, als ich las, dass die alten Doppeldeckerbusse abgeschafft werden sollen. Was ich nicht wußte, es wurden schöne neue Doppeldecker angeschafft. Die Taxen sind auch bunter geworden, aber die schwarzen findet man immer noch auf der Straße.


Windig war es in London.



Traumhaftes Wetter - blauer Himmel über der Oxford Street. Der Nachteil ist, die Weihnachtsdeko kommt nicht so richtig zur Wirkung.


Ist es die autofreie Oxford Street, die mir etwas Zahnschmerzen beschert? Nach dem Trubel kurze Zeit davor, mußte ich mich erst einmal an die "Ruhe" gewöhnen.



Kathi auf der autofreien Regent Street, toll, was die Weltstadt sich alles einfallen läßt. Von dem Verkehrschaos rings herum auf den Ausweichstraßen bekommt keiner etwas mit.



Das wunderschöne Kaufhaus Liberty in einer Seitengasse der Regent Street hat mir jedes Mal gut gefallen. Irgendwann werde ich auch mal reingehen.


Bisher bin ich nur immer durch den Torbogen gegangen, um auf die Carneby Street zu kommen.




Wer von uns "Älteren" kennt sie nicht, die Carneby Street. Wie schon erwähnt, wenn man von der Regent Street abbiegt, findet man die kleine Seitengasse. Der Schmuck hat mir sehr gut gefallen.


Hier ein paar Eindrücke vom teilweisen autofreien Piccadilly Circus.





Kathi, meine Fotografin war ebenfalls eifrig bei der "Arbeit"



Hard Rock Cafe, weltweit bekannt und es gibt viele, die sich dort zur Erinnerung T-Shirts oder anderes holen. Wir wollten die zu klein gewordenen T-Shirts von 1999 durch neue ersetzen. Kathi wartet hier auf Mutter und Visa Card.


Covent Garden - dieser Platz hat es mir schon immer angetan. Haben wir doch in der Schule darüber gehört und die Handlung des Musicals My Fair Lady beginnt dort. Beim Rundgang fielen mir diese Christbaumkugeln auf. Auf dem nächsten Bild sind rechts Stühle zu sehen, so bekommt man eine Vorstellung, wie groß sie waren.


Die Markthalle von hinten mit den Christbaumkugeln.



Covent Garden Market - in der alten Markthalle, wo früher Blumen, Obst und Gemüse verkauft wurde, befinden sich heute sehr viele kleine Gaststätten und Lädchen. Für mich sah die Markthalle wie ein Eispalast aus.


Über mehrere Etagen ist diese Markthalle angelegt. Draußen auf den "Balkonen" saßen auch Leute und betrachteten das Geschehen drumherum. Links auf dem Bild kann man sehen, dass die Leute draußen unter dem Schirm saßen.

Hier nun noch der Anblick der Lichter an der Decke der Markthalle innen. Leider kann auf dem Bild nicht dieser kalte Eiseindruck wiedergegeben werden, den ich dort empfand.



Kurz vor der Abfahrt Richtung Flughafen, konnte noch der beleuchtete Big Ben fotografiert werden. Ein riesiger Tannenbaum steht rechts vor dem House of Parlament.

Sonntag, 7. Oktober 2007

Österreich Salzburger Land

Urlaub in Werfenweng 2004


Mit vielen Urlaubsorten geht es mir so, wenn ich dort einmal war, kann es sein, dass ich öfter hinfahren möchte. So ist es auch mit Werfenweng im Salzburger Land und „unserer“ Pension Wiesengrund.








Wir hatten ab dem 1.8. dort gebucht und uns in der Nacht um 1.37 Uhr auf den Weg gemacht. Zum Glück waren die Straßen frei und wir waren um 8.37 Uhr die ersten Gäste dort. Denn unsere Pensionswirte waren selber in Urlaub gewesen und hatten die Pension an diesem Tag wieder geöffnet.

Unser Bedenken, dass wir deshalb kein Frühstück bekommen könnten, zerstreute sich sehr schnell. Wir wurden herzlich empfangen, mit Umarmen und Gratulation und viel Freude auf beiden Seiten. Kurz haben wir uns auf unseren Zimmern erfrischt und schon stand alles für ein schönes Sonntagsfrühstück bereit.

Natürlich war die Fahrt anstrengend und wir haben alle drei erstmal eine Runde geschlafen. Nach und nach trafen alles liebe und bekannte Gäste ein. Es war jedes Mal ein großes Hallo und Umarmen. Am Nachmittag waren dann alle da, das Haus war voll. Zuerst wurde gefragt, wie geht es, was gibt es neues und so weiter. Auf meinen Geburtstag musste ich auch mehrmals anstoßen. Ich hatte vorher in aller Ruhe meine ganze Post aus dem Schuhkarton genommen und nach und nach geöffnet, es hat mir sehr viel Freude bereitet.

Nach dem Kaffee/Tee wurde ein kleiner Spaziergang in die nähere Umgebung gemacht, das Wetter war ja herrlich, aber man wollte am ersten Tag ja nichts übertreiben.


Wir hatten uns sowieso vorgenommen, alles in Ruhe zu machen und uns hauptsächlich auf unseren Urlaubsort zu konzentrieren. Denn im Herbst schließt die Pension und wir wussten nicht, ob wir noch einmal dort hinfahren wollten. Denn ich habe die Leute dort vor 32 Jahren kennen gelernt und war in den Jahren mehrmals dort. Der Ort und die Pension gehören für mich zusammen. Allerdings hatten wir mit unseren Bergkameraden wieder so viel Spaß, dass wir gesagt haben, es wäre schade, wenn wir uns auch nicht wieder sehen. So haben denn einige für nächstes Jahr eine Pension gefunden und dort gebucht. Sie werden uns berichten, wie es war und ob wir uns in zwei Jahren dort wieder treffen können.


Nun aber mal zu unseren Wanderungen, bzw. zu denen, die mein Mann und Tochter mit den anderen unternommen haben. Ich habe nun endgültig beschlossen, dass ich nicht mehr zu Fuß auf die Berge gehen kann, wenn es so steil ist, ich bevorzuge den Sessellift nach oben und dort kann ich stundenlang Wandern.


Am ersten Tag haben wir allerdings erst mal ein paar Einkäufe erledigt. Obst und Wasser für die Wanderungen, dann schon mal geschaut, was es neues in Bischofshofen gibt, das ist der nächste größere Ort, wo wir oft einkaufen.


Am nächsten Tag sind wir (Mann, Tochter und ich) mit dem Sessellift hoch auf 1800 m gefahren und wir wollten von dort über die Almen wieder nach unten gehen. Eine sehr schöne Wanderung mit tollen Aussichten. Allerdings hatten wir nachmittags einen ordentlichen Muskelkater in den Beinen. Das ist uns noch nie passiert, denn diese Wanderung machen wir immer, wenn wir dort sind. Aber was uns nicht umbringt, macht uns nur härter ;o)


Deswegen haben wir uns frohen Mutes anderen Gästen angeschlossen, die bei Kleinarl zum Tappenkarsee wollten. Dort wollten wir immer schon mal hin und nun haben wir die Gelegenheit beim Schopf gepackt. Zu mehreren macht das Wandern ja auch viel mehr Spaß.
Aber das habe ich nicht besser gewusst. Mit dem Auto sind wir so nahe wie möglich zu dem Start, wo es aufwärts geht gefahren. Dann hieß es dort oben müssen wir hin. Oh, na gut, so schlimm wird es wohl nicht werden. Außerdem macht es mir nichts aus, die letzte der Truppe zu sein und eine viertel Stunde später an der Alm zu sein. Aber es hat sich auch gelohnt!!! Der See liegt bei 1770 m, die wir ja erst einmal hoch mussten, ganz schön gemütlich. Pausen zum Schauen und Trinken waren reichlich.
Es war aber auch eine herrliche Aussicht ins Tal und die anderen Berge. Netterweise haben die schnelleren immer wieder auf uns langsamen gewartet und dadurch ja mehr Pausen oder besser gesagt, längere Pausen machen können, diese Schlingel. Ein bisschen mulmig wurde es mir, als wir einen Wasserfall überqueren mussten, allerdings konnten wir uns an Eisenketten festhalten, was ich natürlich auch gemacht habe. Puh. Wenn man nicht so schnell geht, bemerkt man am Wegesrand auch die herrlichen Blumen, was da nicht alles blühte! Es war traumhaft! Besonders der Almrausch war in voller Blüte. Als dann endlich die letzte Kurve und der See in Sicht kamen, wurden wir für die Strapaze belohnt. Es war wunderschön dort oben. Durch den späten Sommer lag noch viel Schnee an den schattigen Stellen der Berge. Der See war riesig und am Rand gar nicht so kalt. Aber stellenweise ist er 300 m tief und auch entsprechend kalt.

Wie es üblich ist, gibt es auf den Almen ja herrliches Essen. Viel selbstgemachter Käse und Bretteljausen. Leider hatte ich gar nicht viel Hunger, nur sehr viel Durst. Für den Aufstieg hatte ich 1 ¾ Stunde gebraucht und runter fast genauso lange. Und das war jetzt das Aus für meine Beine, als wir wieder an der Pension waren, musste ich meine Beine aus dem Auto heben und auf das abendliche Federballspielen habe ich auch verzichtet. Zum Glück ging es den anderen auch so und jeder hatte dann für den nächsten Tag etwas Ruhiges geplant.


Im Ort gibt es einen wunderschönen Badesee, wo wir des Öfteren zur Erholung nach den Wanderungen waren. Denn abgeschreckt hat uns der Muskelkater ja nicht. Aber ich hatte dann beschlossen, dass ich solch extreme Höhen nicht mehr begehen werde.

Für den Samstag hat unser Pensionswirt seinen Gästen eine sehr schöne Tour rausgesucht, die er mit Interessierten machen wollte. Als ich dann aber gelesen hatte, dass bis zur ersten Hütte ein Aufstieg von 1 ½ Stunden und bis zur zweiten weitere 2 Stunden sein wird, habe ich mit einigen anderen „Geschädigten“ darauf verzichtet. Meine Tochter und mein Mann und 8 andere haben es sich aber nicht nehmen lassen und eine wunderschöne Wanderung gemacht.
Nun gut, ich war auch nicht faul, unsere kleine Gruppe ist erst einkaufen gewesen, denn einige hatten nur eine Woche Urlaub und wollten zum Abschied noch etwas einkaufen. Danach haben wir auch eine gemütliche Wanderung von 3 Stunden gemacht. Die Männer wollten Pilze suchen, aber leider war noch nicht die richtige Zeit gewesen, eine Handvoll gab es nur. Dafür hatte unsere große Gruppe eine Stelle mit wahnsinnig vielen Pfifferlingen entdeckt und so viel eingesammelt, dass zum Abendessen jeder der Gäste etwas haben konnte.

Was ich in diesem Urlaub ganz toll fand, war, dass eine Bastelfreundin, die ich seit über einem Jahr kenne, aber noch nie gesehen habe, mich besucht hat. Sie ist extra aus der Nähe von Wiener Neustadt zu mir gekommen. Leider war an dem Tag das Wetter nicht so schön und ich konnte die geplante Wanderung mit ihr nicht machen, so wurde es nur ein Ausflug in die Wengerau, das Talende unseres Urlaubsortes.

Wie es immer so ist, ein paar Gäste reisen ab und andere kommen, aber es waren wieder liebe Urlaubsfreunde, die an dem Sonntag eintrafen. Wieder gab es freudiges Hallo und gemütliches beisammensitzen.

Der Montag war für kleinere Touren oder zum Eingewöhnen der neuen Gäste vorgesehen. Wobei unsere kleine Tour auch wieder anstrengend war. Zuerst ging es wieder mit dem Lift ganz nach oben und dann weiter zu einer Hütte, von wo man auf die Berge eine traumhafte Sicht hat. Bei klarer Sicht kann sogar der Großglockner mit seinen Schneefeldern gesehen werden. Und nun wollten wir einen anderen Weg zum Abstieg nehmen. Vor Jahren bin ich diesen schon mal gegangen, entweder habe ich das Unangenehme verdrängt, oder er war nicht so schlimm. Von ca. 1500 m ging es nach unten, kaum Schatten und sehr viele Schottersteine, auf denen wir sehr oft ausgerutscht sind. Einmal habe ich mich richtig auf meinen Hosenboden gesetzt. Nach 1 ½ Stunden endlich waren wir wieder unten. Zum Glück hatten wir den Badesee eingeplant und entsprechend alles ins Auto gepackt. Das war dann auch das angenehme, nach dieser Tour sich im See zu erfrischen.

Es hört sich jetzt alles so schlimm an, aber man ist doch sehr stolz auf sich, was man alles schafft und die Aussichten belohnen einen immer wieder. An diesen Tag war eine junge Wanderfreundin dabei, die ungern Lift fährt, sich aber mutig überwunden hat. Wir waren stolz auf sie! Das war überhaupt das schöne, dass jeder sich einer Idee anschließen konnte und vieles gemeinsam gemacht wurde.

Abends hat es sehr viel Spaß gemacht, über das erlebte bei einem Glas Gespritzten zu reden und zu lachen. Selbst ein Besuch im Salzburger Freilichtmuseum war erlebnisreich und schön mit mehreren.


Als Höhepunkt für diesen Urlaub war eine so genannte Plateauwanderung geplant. Das war wirklich der Höhepunkt, alle, die dabei waren, haben gesagt, es war super aber wir machen das nie wieder.

Morgens um 6.30 Uhr wurde gefrühstückt und um 7 Uhr sind 10 wackere Wanderer aufgebrochen und zu der Alm gefahren, wo sie starten wollten. Um 7.30 Uhr begann dann der Aufstieg. Durch die Latschenfelder zur Scharte des Fieberhorns. Ziel war die Edelweißhütte auf einer Höhe von 2349 m. Aber der Aufstieg war sehr anstrengend, richtige Kletterpartien, an einer Stelle ganz schmal mit Seil gesichert. Ohje, mir hat es gereicht, dass ich das Gefilmte ansehen durfte. Ich hätte ja mein Herz in der Hose gehabt. Nach 4 Stunden war die Hütte erreicht.
Wir hatten immer Kontakt per Handy, so wussten alle immer, wo die anderen sich befinden. Im Gedanken sind wir in der Pension ja alle mitgegangen. Wer und aus welchem Grund das dort oben auf dem Berg Plateau genannt hat, weiß keiner. Ich glaube der könnte sich auch einiges anhören. Auf jeden Fall ging es nun stundenlang rauf und runter, denn der Abstieg sollte hinter den Eiskogeln stattfinden. Es war schon sehr beeindruckend. Diese Sicht von ganz oben, Gemsen in greifbarer Nähe und sogar Paragleiter, die dort auf einem anderen Berg immer starten waren ganz in der Nähe.


einige Eindrücke von der Plateauwanderung:













Die Bilder und der Film haben uns alle sehr beeindruckt. Abgemacht war, dass einige von uns mit dem Auto in die Wengerau fahren und dort alle in Empfang nehmen. Zum einen mussten ja die Autos wieder geholt werden und zum anderen wäre der Weg zur Pension so weit und dies wollten wir den fleißigen Wanderern gerne ersparen. Also bin ich nachmittags mit einem Buch bewaffnet in die Au gegangen, habe mir eine schöne Bank gesucht und gewartet.
Kurz vor 18 Uhr waren die beiden Autofahrer dort und wir haben dann schnell die Autos, die ja nun wirklich Kilometerweit weg standen geholt. Anfangs waren die beiden noch sehr gesprächig aber dann wurden sie immer stiller, denn sie waren so was von kaputt. Als ich wieder in der Pension war, fiel mir meine völlig erschöpfte Tochter in die Arme. Die meisten waren dann auch sehr schnell nach dem Abendessen verschwunden. Aber tagelang war diese Tour Gesprächsstoff.

Wie man vermutet war der nächste Tag dann auch wieder ein großer Ruhetag. Nun man kann ja auch so vieles machen, was nicht anstrengend ist. Schließlich sollte der Urlaub ja auch der Erholung dienen. ;o) Aber in die Berge zu fahren, ohne mal hoch und die Aussichten zu genießen, käme für alle nicht in Frage. Also wurde wieder von allen für den übernächsten Tag Wanderungen geplant.

Wir wollten nur eine kleine machen, die sich aber auch als sehr steil herausstellte. Es ging nur bergauf!! Kein Stück mal eben oder leicht bergauf. Na ja, ich habe es auch überstanden und zum Abstieg haben wir dann einen gemütlichen Forstweg gewählt. Also, wenn ich mittendrin stecke, dann schimpfe ich immer wie ein Rohrspatz. Aber wenn ich das Ziel erreicht habe, bin ich froh und genieße es. Leider konnte wegen schlechtem Wetter unsere letzte Tour nicht gemacht werden. Was aber auch nicht weiter schlimm war, denn dort wäre wieder ein Stück sehr steil gewesen und wir waren eigentlich schon sehr oft dort, also haben wir weiter nichts versäumt.

Aber nicht nur die Wanderungen waren in diesem Urlaub schön. Da ich den PC, den ich dort hätte nutzen können, ignoriert habe, bin ich zu vielen anderen Dingen gekommen. Natürlich zum Lesen, das ist ja klar. Dann haben wir ab und zu Spiele mit mehreren gemacht. Spaß macht auch das einfache Mensch ärgere Dich nicht. Besonders schön war, dass man sich mit jedem gut unterhalten konnte, über alle möglichen Themen. Abends wurde nach dem guten Essen viel Federball gespielt oder noch eine kleine Runde spaziert. Danach saßen wir meist sehr gemütlich zusammen. Es gab viel zu lachen. Verwöhnt wurden wir mit einem guten Frühstück, mittags hatten wir selten Hunger. Nachmittags habe ich sehr gerne ein Kännchen Tee getrunken, wenn wir zu der Zeit in der Pension waren. Und abends gab es immer leckeres zu essen. Es war einfach toll.

Der Abschied fiel uns allen auch sehr schwer. So manche Träne ist beim Verabschieden geflossen und man versprach, zu schreiben, anzurufen und sich mal zu treffen. Jetzt zehren wir erst einmal alle von diesem gelungenen Urlaub.

Österreich Burgenland

Burgenland

Kaum jemand kennt das Burgenland, (ich muss gestehen, bevor ich vor 22 Jahren (1985) dort durch gefahren bin, weil ich nach Ungarn wollte, hatte ich auch noch nichts davon gehört.) Es liegt süd-östlich von Wien, berühmt ist der Neusiedler See, direkt an der Grenze zu Ungarn. Wer sich jetzt diese Gegend, weil es eben in Österreich ist, mit Bergen vorstellt, wird enttäuscht. Es sind sanfte Hügel, wie wir sie in vielen Gegenden Deutschlands auch haben. Es heißt allerdings nicht Burgenland, weil dort viele Burgen sind, sondern weil viele Orte die Endung Burg haben: Eisenburg, Mattersburg, Ödenburg ,um nur ein paar zu nennen. Seit 1921 gehört das Burgenland zu Österreich, es konnte damals abgestimmt werden. Komischerweise haben die Einwohner von Ödenburg dafür gestimmt bei den Ungarn zu bleiben. Heute heißt der Ort Sopron.
Warum ich das jetzt wieder schreibe? In den Osterferien war ich zum zweiten Mal im Burgenland und nun weiß wenigstens jede, wo das liegt, wenn ich davon schwärme.


Der Ort Neckenmarkt, wo wir unser Quartier hatten, liegt im Mittelburgenland, auch das Blaufränkischland genannt.
Nur ein paar Kilometer weiter ist die Grenze nach Ungarn. Der Tourismus ist in dieser Gegend noch nicht sehr verbreitet. Die meisten Urlauber fahren etwas nördlich an den Neusiedler See, der sehr schön liegt und die Heimat von sehr vielen Vogelarten ist. Neckenmarkt ist fast 1100 km von Düsseldorf entfernt. Eine ganz schöne Entfernung, deshalb haben wir auch diesmal hinter Passau übernachtet und sind am nächsten Tag in aller Ruhe weiter gefahren.

Neugierig wurden wir auf diese Gegend durch Urlaubsfreunde, die wir im Salzburger Land kennen gelernt haben. Sie brachten jedes Mal leckeren Wein mit und erzählten so viel davon, dass wir im Herbst 2001 beschlossen, mal dort hin zufahren. In diesem Herbst hatten wir Glück und konnten bei der Weinlese helfen. Wir hatten sehr viel Spaß dabei und es war auch sehr lehrreich. Die Weine Zweigelt, Blaufränkisch und Blauburger haben wir zu unseren Lieblingsweinen erklärt. Die beiden ersten haben wir auch bei der Lese kennen gelernt. Es war gar nicht anstrengend zu helfen, denn die Winzer haben dort Weingärten und nicht wie bei uns an Rhein und Mosel steile Weinberge. Es ist auch üblich, dass alle Helfer mittags beköstigt werden und so lernten wir dann auch noch die pannonische Küche kennen, die sehr herzhaft und für uns doch etwas ungewohnt ist. Im Blaufränkischland wird, wie man dem Namen entnehmen kann, Rotwein angebaut. Nördlich am See gibt es hauptsächlich weißen, süßen Wein, was allerdings nicht unser Fall ist. Trotzdem haben wir viele Winzer besucht und Weinproben bemacht, schließlich will man ja mitreden können. Was ich auch nicht wusste, dass es Heurigen in den Buschenschänken gibt. Für uns schwer zu erkennen, hängt ein Busch oder Strauß an einem Pfahl oder Laterne und wenn dort das Licht noch brennt, dann kann in dieser Schänke eingekehrt werden. Oft befinden sich die Heurigenlokale in umgebauten Garagen. Dort wird neben dem eigenen Wein auch etwas handfestes zu Essen angeboten. Es schmeckte alles hervorragend. Nachdem es uns im Herbst dort so gut gefallen hat, die Weinblätter verfärben sich ja auch wunderschön, wollten wir mal im Frühling dorthin. Dies war nun jetzt in den Osterferien möglich. Natürlich sieht es im Frühling ganz anders aus, das wissen wir ja alle. Direkt am See blühten unheimlich viele Obstbäume, es war eine Pracht. Die Weinstöcke waren bearbeitet und warteten darauf, dass sie austreiben durften. Die Störche trafen ein und bauten ihre Nester. In Neckenmarkt war auch ein Storchennest, aber die meisten waren direkt am See im Ort Rust. Dort sind wir hingefahren, weil wir das mal sehen wollten. Hier in unserer Gegend kennen wir das ja gar nicht.
Wer schon einmal in Ungarn war, erkennt vieles wieder, es ist doch manches ungarisch angehaucht, wenn ich das mal so ausdrücken kann. In den Dörfern, oft unscheinbare Häuser an der Hauptstraße, sind die Hinterhöfe wunderschön. In den Innenhöfen hängt Paprika, Mais und sonstiges zum Trocknen.
Auch diesmal haben wir Wein probiert. In vielen Orten gibt es Vinotheken, wo von jedem Winzer der Wein probiert und gekauft werden kann, Wir wollten uns vom 2002er einiges mitnehmen, denn dies war ein sehr guter Jahrgang. Leider hatten erst vier Winzer Wein in Flaschen abgefüllt. Aber wir kennen einen Winzer durch unsere Urlaubsfreunde nun auch privat und dort durften wir direkt vom Fass probieren. Hicks, er schmeckte super!!! Nun denkt nicht, ich bin ein Alki, aber in so einer Gegend mit solchen Spezialitäten, sollten man sich schon kundig machen. Das haben wir auch in Richtung Essen gemacht. In unserem Gasthof konnten wir sehr gut essen und wir haben einige pannonische Spezialitäten probiert. Leider weiß ich nicht mehr alle Namen, weil sie bei uns ja nicht geläufig sind. Die Aussprache der Leute dort, ist für unser Ohr auch sehr ungewohnt und wir mussten schon genau hin hören, wenn sie sich mit uns unterhielten und dies haben sie eben nicht immer nach der Schrift gemacht, so wird es dort genannt, wenn sie hochdeutsch sprechen.
Da wir keinen großen Trubel im Urlaub haben möchten, waren wir dort sehr gut aufgehoben. Die Gegend ist ideal zum Radfahren und spazieren gehen. Unsere Tochter war viel auf einem Reiterhof und hat dort Reitstunden genommen und ist auch ausgeritten.
Ausflüge können nach Wien gemacht werden und viele Orte mit Burgen und Schlösser laden zum Besichtigen ein. Am See waren wir nur in Rust und Mürbisch. Nach Sopron in Ungarn haben wir ebenfalls einen Ausflug gemacht, der Ort ist sehr hübsch und hat nach der Wende auch mehr Farbe bekommen. Dort ist noch alles sehr billig für unsere Verhältnisse, denn den Ungarn geht es nicht so gut und viele fahren nach Österreich zum Arbeiten.
Wer sich noch mehr sportlich betätigen will, kann nach Lutzmannsburg in die Sonnentherme fahren. Das haben wir natürlich auch gemacht. Das Schwimmbad ist sehr gut angelegt, viele große Hotels werden ringsherum gebaut. Mir persönlich würde es dort nicht gefallen, aber für Familien mit Kindern ist es ideal, wobei die Preise doch etwas hoch sind.
Wir waren bestimmt nicht zum letzten Mal dort, wenn es nur nicht so weit wäre!!



Kreta

Bevor gleich ein langer Urlaubsbericht zu lesen ist, kommen erst einmal ein paar Bilder

















Der Name über dem Laden zog mich magisch an, aber dieser Hobbyshop war mehr für Jäger gedacht, es gab dort jeder Menge Gewehre.














Ein typischer Anblick, das Haus weiß, die Stühle oder Bänke und Fensterläden in Blau.















Das kleine Kapellchen am Strand hat es mir angetan.
















Riesige Oleanderbüsche blühten an den Straßenrändern, es war sehr schön anzusehen.















Wir sitzen in "unserer" beliebten Taverne am Strand von Chersonnisos.
















Diese seidigen Arbeiten "muss" ich mir natürlich ansehen.
















Ein Blick auf den Hafen von Sitia mit einem Oleanderbusch im Vordergrund..
















Noch einmal ein Bild von Sitia, diesmal mit bunten Fischerbooten und Blick auf einen Teil der Stadt Richtung Kastell.
















Häuser am Hafen von Chania.
















Auf dem Weg zur Lassithihochebene, wie viele Esel sind auf dem Foto ??















Diesen Anblick werde ich nie vergessen, der Abendhimmel, das Meer von unserem Hotelrestaurant aus gesehen. Diese Farbspiele haben mich jeden Abend begeistert.


Kretaurlaub 2004

Achtung dies ist ein sehr langer Bericht, wer es sich antun will, kann hier einiges von dem Urlaub erfahren.

Der Urlaub fing eigentlich schon so ein bisschen in dem Moment an, als wir das Gepäck abgeben konnten. Da unser Flug bereits um 6 Uhr morgens ging, haben wir das „Late-Night“ Einchecken genutzt. So konnte morgens um 4.28 Uhr der erste Bus, der von uns aus zum Flughafen fuhr, genommen werden und wir hatten nur noch das leichte Handgepäck zu tragen.
Wie es immer so ist, pünktlich geht es selten los. Um 6 Uhr saßen wir alle im Fugzeug, das aber noch nicht starten durfte, da an dem Tag in Heraklion ein „erhöhtes“ Verkehrsaufkommen erwartet wurde. Also warten bis zur Freigabe, die dann für 6.30 Uhr erfolgte. Das Fliegen mit LTU empfinde ich als ganz angenehm und Strecken von 3 - 4 Stunden akzeptiere ich auch, aber weiter weg, möchte ich einfach nicht, das Verlangen danach habe ich allerdings auch nicht. So landeten wir nach ca. 3 ½ Stunden zur griechischen Ortszeit um 10.45 Uhr auf Kreta. Erstaunlicherweise habe ich dort von dem ganzen Stress wenig mitbekommen, in allerkürzester Zeit haben wir unsere Koffer gehabt und konnten den Schalter für unser Mietauto suchen. Denn wir hatten beschlossen, bereits das Mietauto ab Flughafen zu nehmen, um sich die Warterei und Hotelfahrerei des Reiseveranstalters zu ersparen. Da wir bereits zweimal in der Hotelanlage waren, war uns der Weg ja auch vertraut.


Bereits beim Landeanflug auf Kreta konnten wir sehen, dass die Insel schön grün war. Die anderen Urlaube hatten wir im September oder Oktober dort verbracht und zu dieser Zeit war bereits alles vertrocknet von der Sommerhitze.
Nun ging es los, vom Flughafen zum Hotel, eine Fahrt von ca. 25 Minuten. Aber während dieser Zeit fielen wir von einem Begeisterungsausruf in den nächsten. Was wir im Herbst ja nie gesehen hatten, waren riesige blühende Oleandersträucher an den Straßenrändern. Die höchsten waren bestimmt 3 Meter. Dazwischen gelber Ginster und rote Bougonvillia, es sah toll aus!
Um 12 Uhr waren wir dann schon in unserem Hotel und konnten auch direkt unser Zimmer mit einer wunderschönen Aussicht beziehen. Da das Hotel ein bisschen am Berg liegt war die Aussicht toll. Direkt aufs Meer konnte man sehen, aber auch viel von den Bergen und der Küste. Die Farben haben mich zu jeder Tageszeit begeistert. So ein Blau, wie das Wasser und der Himmel dort haben, gibt es bei uns einfach gar nicht. Abends kamen dann leichte lila Farbtöne dazu. Einfach toll, ich weiß gar nicht, wie oft ich davon Bilder gemacht habe.

Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, wurde die nähere Umgebung erforscht. Was hatte sich seit dem letzten Urlaub vor 4 ½ Jahren verändert? Außerdem hatten wir etwas Hunger, also wurde ein kleiner Spaziergang durch das „Dorf“ Richtung Strand gemacht und in einer Taverne eine Kleinigkeit gegessen. In dem kleinen Supermarkt gegenüber kauften wir noch eine Flasche Wein für unser abendliches „ gemütlich-auf-dem-Balkon-sitzen“. Nach unserem Spaziergang haben wir uns auf der Liegewiese erst einmal etwas ausgeruht, denn schließlich waren wir ja seit Stunden auf. Dabei wurde auch überlegt, was wir am nächsten Tag unternehmen wollen. In einem Reiseführer stand, dass am Hafen von Heraklion samstags vormittags ein Bauernmarkt stattfindet. Das interessierte uns und anschließend wollten wir etwas durch Heraklion bummeln, denn dort gibt es schöne Gassen, die zum Schauen und Kaufen einladen.
Aber zunächst freuten wir uns auf das Abendessen. Es wurde in Büffetform angeboten, alle möglichen griechischen Vorspeisen, Hauptgerichte und Desserts wurden angeboten. Das Essen haben wir immer auf der Terrasse mit Blick zum Meer eingenommen, selbst wenn es etwas kühler durch den Wind war, saßen wir dort. Schließlich konnte man sich ja einen Pulli überziehen, auf keinen Fall hätten wir auf ein Frühstücken oder Abendessen auf der Terrasse verzichtet. Abends habe ich als erstes zwei Scheiben Brot gegessen, auf eine Scheibe kam Olivenpesto und auf die anderen ein Tomatenpesto. Mein Mann hat sich mit dem Küchenchef unterhalten und gefragt, wie beides angerichtet wird. Mit Sicherheit werden wir das zu Hause solange versuchen, bis es uns so schmeckt, wie dort. Außerdem standen diese Sachen auf dem Tisch mit dem Motto traditionelle griechische Diät-Gerichte. Die ganzen anderen Gerichte will ich jetzt nicht aufzählen, wer schon mal in Griechenland Urlaub gemacht hat, kennt ja vieles. Ich habe von allem immer nur sehr wenig genommen, um möglichst viel zu probieren, denn die Gerichte wechselten natürlich auch täglich. Der süße Nachtisch hatte es mir natürlich auch angetan, leider kann ich darauf selten verzichten, nur wenn es extrem süß war, habe ich kein zweites Mal davon gegessen. Jeden Abend war der Joghurt mit dem Thymianhonig ein „Muss“ für mich. Morgens ebenfalls, Joghurt aufs Brötchen und darauf Marmelade. Danach ein Schälchen Joghurt mit Rosinen, Mandeln und Walnüssen. Einfach herrlich, es ist ja klar, dass wir den Honig für zu Hause gekauft haben, auf den fetten Joghurt werde ich hier aber gerne wieder verzichten, der gehörte nur im Urlaub dazu. Nun genug vom Essen, nein erwähnt wird noch schnell, dass wir uns tagsüber viel von Obst, Brot und ab und zu mal eine Gyros-Pita ernährt haben. Das reichte aber auch.

Nachdem wir uns morgens mit dem tollen Frühstück gestärkt hatten, ging es los, zu unseren Fahrten. Da wir beide Frühaufsteher sind, konnten wir auch früh starten und hatten soviel auch sehr viel Zeit zur Verfügung.

Samstag, 22.5. unsere erste Tour, nach Iraklion. Die Griechen schreiben in unseren Buchstaben, die Namen ihrer Orte mal so und mal so. Vor 21 Jahren waren die meisten Straßenschilder nur in der griechischen Schrift, als wir vor 5 ½ Jahren wieder dort waren, hat sich dies auch zu unserem Vorteil geändert. Den Bauernmarkt haben wir schnell gefunden und waren ganz begeistert von dieser Vielfalt der Angebote, Fische, Kaninchen, Schnecken (die in den Kisten noch krabbelten)Obst und Gemüse, wohin wir sahen. Wir nahmen uns vor einiges vom Obst dort zu kaufen. Dann änderte sich das Warenangebot und wir hatten auf einmal das Gefühl in einen Marktschreierwettbewerb geraten zu sein. T-Shirts, Schuhe und andere Kleidung wurde laut schreiend feilgeboten. Wir verstanden zwar kein Griechisch, aber es war interessant anzusehen und zuhören. Vieles wurde für „feiv Juro“ angeboten. ;o) Wir waren ja sehr früh auf diesem Markt und als der Ansturm der Touristen kam, waren wir bereits auf dem Weg zur nächsten Station. Ab in die Innenstadt, was ja dort sehr abenteuerlich ist. Wer den Großstadtverkehr zwar gewohnt ist, muss sich trotzdem ganz schön umstellen, denn die beliebten Motorroller, Motorräder oder Mofas fahren rechts und links an einem vorbei und dicht vor einem werden ebenfalls die Seiten gewechselt. Auf jeden Fall haben wir ein Parkhaus gefunden und sind von dort aus losgezogen. Wir haben zwar auch Stadtpläne, aber irgendwie finden wir immer zu den Gassen, die dort so interessant sind. In der Fußgängerzone gibt es eine Gasse, wo zum Beispiel nur Fisch angeboten wird. Zwischen Ouzo- und Souvenirläden wird Fleisch angeboten. Es ist interessant anzusehen, dort haben wir auch „unsere“ Läden, wo wir immer wieder Kräuter und anderes einkaufen. Nach einer Weile reichte es uns dort aber auch, zumal wir beschlossen hatten, am nächsten Samstag noch einmal dorthin zu fahren und unsere Einkäufe für zu Hause zutätigen. Vor allem T-Shirts für die Kinder wollten wir dort kaufen.
Wie viele Nachmittage haben wir uns am Pool ausgeruht, in den paar Tagen habe ich bestimmt 7 Bücher gelesen. Schlafen konnte ich ebenfalls sehr gut auf dem Liegestuhl. Allerdings musste ich aufpassen, denn da ich ja ein Bleichgesicht bin, werde ich schnell rot und nach ein paar Tagen stellte sich mal wieder die übliche Sonnenallergie ein.

Sonntag 23.5., An diesem Tag wollten wir eine Rundfahrt auf der Lassithihochebene machen. Bisher kannten wir sie ja nur abgeerntet, in gelben vertrockneten Farben. Deshalb waren wir schon ganz gespannt. Direkt hinter unserem Dorf führte eine Straße in die Berge. Die Straßen dort sind ja sehr kurvenreich. Mal eben irgendwo hinfahren, ist nicht so einfach. Für wenige Kilometer braucht man dadurch Stunden, aber dafür hat man hinter jeder Kurve eine andere schöne Aussicht. Mein Mann ist es ja von mir schon gewohnt, dass ich ihn bitte, bei einer Möglichkeit mal zu halten, damit ich in Ruhe die Aussicht betrachten, fotografieren und auch filmen kann. Auf der Fahrt Richtung Lassithi waren wir wieder ganz begeistert, von den Oleanderbüschen und den Millionen von Olivenbäumen. Kleine Dörfer schmiegten sich an Bergwänden, wobei die wunderschönen Kirchen immer hervor ragten. Um auf die Ebene zu kommen, müssen durch die Berge einige Kilometer nach oben gefahren werden. Wenn dann aber der letzte Berg geschafft ist, bietet sich ein toller Ausblick auf das Plateau. Und es belohnte uns auch mit einem grünen und blühenden Anblick. Man hat dort verschiedene Möglichkeiten, wir wählen immer eine bestimmte Route, weil sie uns bisher am besten gefallen hat. Es geht durch schöne Bergdörfer, wo auch viel Handarbeit angeboten wird, ebenfalls werden am Straßenrand Obst und Gemüse, meist von alten Leuten, angeboten. Bevor wir die Hochebene wieder verlassen, um auf der anderen Seite Richtung Neapolis zu fahren, müssen wir noch einmal anhalten und den Blick in Ruhe genießen. Bestimmt kennen viele das Kinderbuch von Frederik, der Maus, die für den Winter „Farben sammelt“, so kam ich mir vor, ich habe alles aufgenommen, um von diesen Bildern lange zehren zu können. Die Abfahrt durch die Berge ist auch sehr schön, immer wieder ging es durch kleine Bergdörfer und in der Ferne war das Meer zu sehen.
Da wir auf diesem Weg durch den Ort Chersonnisos kamen, der direkt neben unserem Urlaubsort liegt, haben wir dort auch Halt gemacht. Ein bisschen in den Geschäften gebummelt und dann ging es zu „unserer“ Taverne, die wir vor 5 ½ Jahren entdeckt haben und deshalb von uns bevorzugt besucht wird. Als wir mit unseren Kindern damals dort waren, gingen uns die vielen Leute auf die Nerven, die vor ihren Restaurants standen und uns locken wollten, manchmal sehr aufdringlich und das typisch griechische, dass ich vor 21 Jahren kennen gelernt hatte, war das nicht für mich. Dann erblickten wir die Taverne, wie wir es in Erinnerung hatten, der Besitzer im Schwätzchen mit Freunden vertieft, einfache blaue Stühle und weiße Tische, direkt am Straßenrand mit Blick auf den Strand und die schöne Bucht. Dort wollten wir hin und bestellten die Getränke. Für uns zwei Ouzo, der dort ja ganz anders, als hier getrunken wird. Also Ouzo mit Eiswürfel, ein Glas Wasser und zwei Schälchen mit Knabbersachen. Der Ouzo wird ganz milchig, wenn er Kontakt mit dem Wasser der Würfel bekommt. Diese Taverne gab es immer noch und wir waren mehrmals dort, um es zu genießen. Einfach dort sitzen, das Treiben beobachten, die Farben von Wasser und Himmel mal wieder bewundern und den leckeren Ouzo und nicht zu vergessen, das obligatorische Glas Wasser zu leeren.

Montag 24.5. Heute stand Agios Nikolaos und das Bergdorf Kritsa auf unserem Plan. Nikolaos liegt an einer sehr schönen Bucht und dort halten sich sehr viele Touristen auf. Wir fahren zwar immer ins Centrum, aber oft suchen wir Wege abseits vom Trubel. So sehen wir dann auch oft das Typische: Blaue Fensterläden, schöne Blumenranken am Haus lang und die Katzen dösend im Hof liegen. Auf dem Weg von Agios Nikolaos nach Kritsa fanden wir ein Hinweisschild von LIDL. Da uns solche Kaufhäuser immer interessieren, haben wir dort natürlich Halt gemacht. Außerdem konnten wir dort auch gleich ein paar Flaschen Wasser kaufen. Dort fand ich endlich mal Servietten, aber bei genauerer Betrachtung, stelle ich fest, dass sie aus Deutschland kamen und die wollte ich doch nicht in Griechenland kaufen. Außerdem ist uns dort an der Kasse aufgefallen, dass der Laden wohl noch relativ neu sein musste, denn die Käufer kamen nicht klar an der Kasse. Wir kennen das schnelle Abfertigen ja von hier. Aber die Griechen sind gewohnt, alles in ihre Tüten zu packen und fingen dann an, statt die Ware wieder in den Wagen zu legen, sie in Tüten zu packen. Dadurch kam die Kassiererin ja nicht so voran, wie sie es sollte. Die Kassiererin an unserer Kasse reagierte dann auch sehr sauer. Nach diesem kleinen interessanten Abstecher ging es aber nun weiter wieder in die Berge. Zum Glück hatten wir ein kleines wendiges Auto und keine Probleme. In diesem Dorf wären die Damen des Handarbeitsforums ganz begeistert auf ihre Kosten gekommen. Die Frauen saßen in den Türen und häkelten an ihren schönen Decken. Überall hingen die gestickten und gehäkelten Tischdecken und wurden zum Verkauf angeboten. Obwohl ich die Arbeiten zu schätzen weiß, trifft es nicht ganz meinen Geschmack und ich habe nichts gekauft. Als wir im Oktober dort waren, wurden wunderschöne Weihnachtsdecken angeboten, da konnte ich nie widerstehen. Nach der Besichtigung dieses schönen Bergdorfes wollten wir noch eine alte Ausgrabungsstätte besichtigen, als ich allerdings sah, dass ich dazu bei einer großen Hitze mitten in der prallen Sonne einen Berg erklimmen sollte, habe ich darauf verzichtet, denn dies wollte ich mir und meinem Kreislauf dann doch nicht antun. Den restlichen Tag verbrachten wir dann wieder auf der Sonnenwiese. Ich kann behaupten, dass ich mich wirklich gut ausgeruht habe. Allerdings wurde es an diesem Nachmittag etwas kühl und es zogen reichlich Wolken auf. Trotzdem blieben wir bei unserem Plan für den nächsten Tag.

Dienstag, 25.5. Heute wollten wir nach Chania, eine weite Fahrt von fast drei Stunden. Unterwegs hat es sogar geregnet und wir haben schon gelästert, na ja, dann kaufen wir eben in Chania einen Regenschirm, schließlich besitze ich auch einen Schirm von der Insel Sardinien. Aber das war nicht nötig, nur unsere Jacken, die seit unserer Ankunft im Kofferraum lagen, mussten wir anziehen, denn der Wind war doch ganz schön frisch. Nach dem totalen Verkehrsgewusel in Chania haben wir doch den Parkplatz gefunden, den wir von Anfang an haben wollten, aber in diesen schmalen Einbahnstraßen war es gar nicht so einfach, zumal die Hinweisschilder für uns ganz schön verwirrend waren. Durch die lange Fahrt hatten wir Durst und ich musste mal eine Toilette aufsuchen. Dies war immer eine gute Gelegenheit, uns in eine Taverne zu setzen und einen Frappé zu trinken. Danach wollten wir zu den Markthallen, die jeden Morgen geöffnet sind. Auch hier war es sehr interessant, die vielen kleinen Läden mit den verschiedenen Angeboten zu betrachten. Wir hatten Hunger und haben uns ein Olivenbrot gekauft. Am nächsten Stand gab es die leckeren kleinen Oliven, die ich von den früheren Urlauben kannte und mochte. Ich durfte eine probieren und konnte so feststellen, dass es die richtigen sind. Und weiter gings, wir waren auch immer auf der Suche, nach gutem Ouzo. Deshalb kauften wir immer kleine Flaschen zum Probieren. Hier haben wir einen gefunden, der ganz toll schmeckte, aber leider gab es diesen Ouzo in keinem anderen Ort auf der Insel. Hätten wir dem Mann doch mal geglaubt, als er sagte, das dies sehr guter ist und eine größere Flasche für zu Hause gekauft. Nach diesem treiben in der Markthalle ging es wieder in die schöne verwinkelte Altstadt Richtung Hafen, die Hafenanlagen sind in den großen Orten immer auch Festungen gewesen. An vielen Häusern im Hafen von Chania macht sich der venezianischer Einschlag bemerkbar. Interessant war auch die Kombination eines Minaretts. An diesem Turm wurde eine griechisch-orthodoxe Kirche angebaut. Irgendwie finden wir in diesen Städten immer Hügel, die wir erklimmen, um die schöne Aussicht genießen zu können. Für unsere Augen wirkt die Stadt kunterbunt durcheinander gebaut, aber da ist System drin. Die Bauweise der Häuser ist für uns auch fremd, aber schön anzusehen. Eigentlich wollten wir auf der Rückfahrt noch einen kleinen Abstecher zu einem Bergsee machen, aber als wir die dicken dunklen Wolken an diesem Berg gesehen haben, konnten wir sehr gut darauf verzichten. Die Fahrt an der Küste war auch wieder wunderschön. Die Oleanderbüsche säumten die Straßen oft kilometerlang. Allerdings müssen reichlich Berge überquert werden. So kamen wir ziemlich spät an unserem Hotel wieder an. Aber auch wegen des Wetters haben wir an diesem Tag auf das Ausruhen am Pool verzichtet. Aber wir ließen es uns nicht nehmen, beim Abendessen hatte ich eben einen Pulli an, denn wir wollten ja auf der Terrasse sitzen und später habe ich mir auf unserem Balkon eine Decke auf den Stuhl gelegt, da der Wind ziemlich frisch um die Ecken wehte.

Mittwoch 26.5. Nach dem anstrengenden Tag wollten wir sozusagen eine Ruhepause einlegen. Das sah so aus, dass wir einige Einkäufe machten. Hemden für meinen Mann, Tops für mich und mal sehen, was man sonst noch so findet. Einfach ein bisschen bummeln, ich wollte mir etwas Silberschmuck kaufen. Ich habe auch einiges gefunden, Kette, Armband, Ohrstecker mit kretischen Motiven. Dies konnte ich mir von dem Geldgeschenk meiner Kollegen, das ich zu meinem Firmenjubiläum bekommen habe, gönnen. Ich hatte das Geld extra aufgehoben, weil ich wusste, dass es dort schöne Sachen gibt, die ich mir normalerweise nicht kaufen würde, weil es einfach zu teuer ist. Naja, und weil wir wieder in Chersonnissos waren, führte uns der Weg rein zufällig zu unserer Taverne ;o) Der ruhige Tag endete mit einem Spaziergang in unserem Dorf.

Donnerstag, 27.5. Sitia, eine weit entfernte Stadt im Osten der Insel stand auf dem Programm. Zwar „nur“ 110 Kilometer entfernt, aber die Fahrtzeit betrug 2 ½ Stunden, Natürlich haben wir bei besonders schönen Aussichten auch angehalten und diese in Ruhe betrachtet. Die Strecke führt an der Nordküste entlang, einige Berge müssen überquert werden, aber die Straßen sind schon bedeutend besser, als vor 21 Jahren. Denn 1983 haben wir in diesem Ort unseren ersten Kretaurlaub verbracht. Damals sind wir mit so etwas ähnlichem wie einen Hühnerbus dort hin gefahren. Beängstigend fanden wir damals, dass sich die alten Frauen an sämtlichen Kurven bekreuzigten. Hinterher haben wir erfahren, dass sie das machten, weil dort irgendwo eine Kapelle stand und wenn man dort in der Nähe vorbei fährt, dann wird sich eben bekreuzigt. Auf jeden Fall war die Fahrt jetzt auf den neuen Straßen angenehmer, diese alten Busse haben wir auch nicht mehr gesehen. Allerdings irgendwann kam uns die Fahrt auch ewig vor und wir meinte, hinter diesem Berg muss die Stadt doch langsam zu sehen sein. Zumal auch immer mehr Weinberge zu sehen waren, der Wein aus dieser Gegend ist ja sehr gut und den gibt es auch bei uns zu kaufen. Endlich kam die letzte Kurve und vor uns im Tal, wieder in einer sehr schönen Bucht lag die Stadt Sitia. Wir haben sogar unser altes Hotel entdeckt. Heute würden wir dort allerdings nicht mehr wohnen wollen. Es sah nicht mehr sehr einladend aus. In der Stadt hat sich auch einiges verändert. Das war aber nach alle den Jahren auch zu erwarten. Sehr viele Häuser sind neu gebaut worden. Einen Blick auf das alte Kastell über den Ort konnte man nicht mehr so einfach werfen. Aber es hat sich schön verändert. Im Hafen wurde die Promenade verbessert. Die alten Treppengassen sind natürlich geblieben. Überrascht waren wir, als wir in einer Taverne, die wir aus schon erwähnten Gründen ansteuerten, unser Getränke bezahlen wollten. Es war ausgesprochen preiswert, das heißt die Preise waren durch die Touristen noch nicht so erhöht worden. Deshalb beschlossen wir nach unserm Bummel, vor unserer Heimfahrt dort noch einmal einen Frappé zu trinken. Auf der Rückfahrt habe ich versucht, die mit Oleanderbüschen eingerahmten Straßen zu filmen, das würde uns sonst doch keiner glauben. Den Film werde ich mir mal ganz in Ruhe bei einem Glas Wein ansehen.
An diesem Abend stand in unserem Hotel für abends etwas ganz besonderes auf dem Programm. Ein griechisches Barbecue mit Livemusik. Dies kannten wir aus den vergangenen Jahren und wir haben uns natürlich dazu angemeldet. An der Poolbar waren die Tische mit dem Essen aufgebaut, ganz wunderbar angerichtet! Jetzt im Mai war es ja nicht so etwas besonderes, draußen zu sitzen. Im Oktober fand ich das noch toller. Wir saßen mit einem netten Paar aus Neuss (son Zufall ;o) liegt ja direkt auf der anderen Rheinseite, unserer Stadt gegenüber) an einem Tisch und haben uns gut über alles unterhalten. Die Band spielte griechische Musik und als wir mit dem essen soweit fertig waren, wurde von den Kellnern der Syrtaki getanzt. Wir Gäste durften später dann mittanzen, die Schritte sind ja eigentlich leicht, aber als es immer schneller wurde und an meinen Armen rechts und links gezerrt wurde, habe ich es dann doch lieber aufgegeben. Die Band machte sehr schöne Musik und mein Mann und ich haben mal wieder versucht, zusammen zu tanzen. Naja, es klappt langsam besser. ;o) An diesem Abend habe ich reichlich dem Wein zugesprochen und hatte ein bisschen Kreislaufprobleme am nächsten Tag. Aber da wir den Freitag sowieso nur rumtrödeln wollten, war das alles kein Problem.

Freitag 28.5. Rumtrödeln war erst angesagt, später habe ich eine sehr schöne Strandwanderung gemacht. Eigentlich wollte ich nur mal bis zur nächsten Ecke gehen, aber es ging immer weiter. Auf diesem Sand war es sehr anstrengend zu laufen. Es war kein feiner Sand, sondern grobe Körner. Man sackte immer tief ein, aber nach diesen Tagen des Faulenzens musste dies mal sein. Endlich hatte ich die letzte Ecke erreicht und konnte in die Bucht von Chersonnissos sehen. Natürlich war ich mit beiden Kameras bewaffnet unterwegs.

Samstag 29.5. Bauernmarkt und bummeln in der Stadt, verbunden mit unseren Einkäufen für Zuhause. Das gute Olivenöl, der Thymianhonig und Kräuter auf Kreta natürlich wesentlich preiswerter als bei uns zu Hause. Diesmal haben wir dort auch gefilmt und fotografiert. Dieses Treiben muss einfach festgehalten werden.

Sonntag 30.5. Langsam geht der Urlaub zu Ende. Größere Touren werden nicht mehr unternommen. Einen Abschiedsouzo wollen wir in der beliebten Taverne trinken. Dort saßen wir um 10.30 Uhr, hier zu Hause war es erst 9.30 Uhr, und haben uns ein letztes Mal das Treiben dort angesehen. Ein letzter Bummel durch die Gassen und wir sagen Adio. Die Sonne wird noch einmal aufgetankt. Wer weiß, wie es wieder zu Hause sein wird.

Montag 31.5. Abreisetag. Da unser Flugzeug erst abends um 20.35 Uhr starten soll, bleibt uns noch ein ganzer Tag auf der Insel. Ganz ohne Streß wird gefrühstückt und dann gepackt. Das Zimmer muss spätestens um 12 Uhr geräumt sein. Aber da wir wissen, dass die Putzfrauen an diesen großen An- und Abreisetagen reichlich zu tun haben, räumen wir das Zimmer sofort nach dem Packen. Schließlich haben wir ja ein Auto, wo wir im Kofferraum die Sachen deponieren können, die wir nachmittags nach dem Duschen anziehen wollen. Das ist das Schöne dort, dass man nach dem Sonnenbaden, die ganze Sonnenmilch abduschen kann.

Von dem netten Personal haben wir uns verabschiedet. Ein Kellner hat uns besonders ins Herz geschlossen und uns von seinem eigenen Raki aus seinem Dorf etwas spendiert. Von dem Personal sind noch viele da, die vor 4 und 5 ½ Jahren auch dort waren. Das spricht ja auch fürs Hotel. Als der neue Hoteldirektor in einem Gespräch mit uns erfahren hat, dass wir mit unseren Kindern bereits zweimal dort waren, fanden wir kurz danach einen netten Brief mit Gewürzgeschenken auf unserem Zimmer vor. Am Anfang des Urlaubs gab es Wein und Obst als Begrüßungsgeschenk. Man ist dort wirklich sehr besorgt um einen. Wir wissen, dass wir mit Sicherheit wieder dort hin fahren werden. Es gibt noch einige Ziele, die wir uns für spätere Ausflüge aufgehoben haben.

Wenn man solche Reisen macht, kann man einiges erleben und lernt Leute kennen, über die man sich nur wundert. Jetzt waren viele Familien mit kleinen Kindern da, was uns aber nicht weiter gestört hat, denn es war ja nicht mein Kind, was geplärrt hat. Also Überhörtaktik. Aber manches Mal hätte man dann doch mal gerne eingegriffen, ganz einfach weil einige Eltern mit den Gören einfach nicht fertig wurden, was bei dem Verhalten der Eltern einen aber auch nicht verwundert. So haben wir uns dann immer nur angesehen und wussten, was wir darüber dachten.
Das Verhalten beim Essen und bei den Leuten, die All Inklusiv gebucht haben, ist sehr interessant. Man haue sich den Teller voll, türme alles übereinander, weiß man, ob es gleich noch einmal Nachschub gibt??? Dann stelle man nach einem Bissen fest, dass man diesen Haufen doch nicht mag und knast darin herum, um dann den Berg Essen wieder in den Müll landen zu sehen. Oder stochert mit einer Hand im Essen herum, die andere liegt auf dem Schoß oder quer auf dem Tisch. Was ist Rücksicht, oder sehe ich das zu eng, wenn mein Gegenüber noch isst, muss ich ihm dann den Rauch ins Essen pusten?? Also, es war toll, wenn einer hätte Studien betreiben wollen, dann hätte er sich nur mal an einen Tisch setzen müssen und die Leute beobachtet. All inklusiv heißt wohl, man haue sich schon mittags an der Poolbar den Kopf mit Bier voll. Oder gehe alle paar Stunden essen. Man stelle es sich mal vor, morgens frühstücken, dann zum Liegestuhl, den man vorher mit einem Handtuch reserviert hat. Um 13 Uhr gibt es Mittagessen, also vom Liegestuhl erheben und ab an die Snackbar. Zurück zur Liege bis 15 Uhr dann gibt es Kaffee und Kuchen. Abends ab 18.30 Uhr gibt es Abendessen. Und dann zu Hause erzählen, boah, was habe ich wieder zugenommen. Es gibt Leute, die habe ich jeden Tag auf dem Liegestuhl gesehen. Für mich sehr unverständlich. Wenn ich schon so weit fliege, dann möchte ich auch etwas von der Umgebung kennen lernen. Mit unseren Kindern hatten wir mindestens für drei Tage ein Auto gemietet und haben an diesen drei Tagen Ausflüge gemacht. Kleinere Touren konnten mit dem Taxi oder Hotelbus unternommen werden.
Die Krönung war beim Rückflug. Wir waren rechtzeitig am Flughafen, weil dort das Auto wieder abgegeben werden musste und wir vor dem großen Ansturm da sein wollten. Es war auch gut so, es war am Abend Chaos. Alle 20 Minuten starteten ein bis drei Maschinen. Allerdings war es auch sehr interessant. Zum Beispiel sollte das Flugzeug nach Hannover um 19.40 Uhr starten und zu diesem Zeitpunkt hörten wir den Aufruf, das die letzten Passagiere zum Ausgang sowieso gebeten werden. Diesen Aufruf hörten wir sehr oft, um 20 Uhr wurden die Leute mit Namen aufgerufen!! Wir haben uns nur darüber gewundert. Aber anscheinend gibt es von diesen Leuten viele. Wir saßen in unserem Flugzeug und der Kapitän gab bekannt, dass er eigentlich die Triebwerke anwerfen könnte, aber es fehlten noch drei Personen! Aus Sicherheitsgründen muss auf sie gewartet werden, denn das Gepäck war ja schon an Bord. Diese Leute haben unseren Abflug um 20 Minuten verzögert!!! Als der eine endlich kam, habe nicht nur ich ihn mit Blicken getötet. Noch schlimmer wäre allerdings gewesen, das Gepäck wieder auszuladen und jeder muss seine identifizieren, damit das Gepäck der fehlenden Leute ausgeladen werden kann.

Naja, wir sind wieder gut zu Hause gelandet. Der Urlaub war sehr schön und wir haben sehr viele Eindrücke in uns aufnehmen können.

Fehmarn

Fehmarn

Seit Pfingsten 1979 fahre ich nach Möglichkeit einmal im Jahr nach Fehmarn, entweder zum langen oder zum kurzen Urlaub.

Von dieser Insel habe ich schon in der Schule in Erdkunde (so wurde das Fach damals noch genannt) gehört. Schließlich verläuft die berühmte Vogelfluglinie über die Insel. Und da war mein Interesse geweckt.

1978 lernte ich auf einem Lehrgang eine Kollegin kennen, mit der ich seitdem befreundet bin. Sie wohnt in Hamburg und hat ein Ferienhaus auf Fehmarn. Pfingsten 79 hat sie mich eingeladen und seitdem ist es um mich geschehen. Zum Glück gefällt es meiner Familie dort genauso gut. Meinem Mann und mir fehlt auch irgendetwas, wenn wir nicht wenigstens einmal im Jahr dorthin fahren.


Fehmarn liegt von uns 550 km entfernt, wir fahren von hier aus über die A1 Richtung Norden. Sobald ich auf den Hinweisschildern Lübeck näher rücken sehe, wird die Freude immer größer, denn dann haben wir es bald geschafft. Ganz toll ist dann der Hinweis nach Puttgarden, der große Fährhafen auf Fehmarn. Schon hinter Lübeck kann man ab und zu die Ostsee in der Ferne erblicken. Für uns vom Landesinneren ist das schon toll. Irgendwann endet die Autobahn und es geht auf der Bundesstraße weiter, dann bei Heiligenhafen sehen wir die Insel auf einmal im Meer. Uns erfreut dieser Anblick immer besonders. Der Flügger Leuchtturm, die Kirche von Petersdorf und die Fehmarnsundbrücke sehen toll aus, wenn das Meer und der Himmel blau sind. Einige Segelboote befinden sich draußen und man könnte fast sagen, eine "kitschige" Urlaubspostkarte bietet sich dar.
Hinter Großenbrode fahren wir dann über die Brücke, rechts und links die Ostsee mit den Segelbooten und Surfern. Dann diese Riesenfelder, im Mai blüht der Raps, die ganze Insel ist gelb! Ein Traum. Das Fenster wird heruntergekurbelt, um Fehmarn einzuatmen! -- Es kann ja sein, dass wir uns das einbilden, aber für uns hat Fehmarn einen besonderen Geruch. Jedes Jahr kaufen wir uns Rapshonig und wenn wir zu Hause ein neues Glas öffnen, atmen wir einmal ganz tief ein! -- So, wir haben es geschafft, wir können die erste Ausfahrt runter und fahren durch drei Orte, bevor wir am Ziel sind!

Was uns unter anderem gut gefällt: wir sind im Norden und dort ist es abends länger hell, als zu Hause. Morgens natürlich auch schon früh schön hell, man hat das Gefühl ganz viel Urlaub zu haben, weil einem der Tag so lang vor kommt.

Was machen wir auf Fehmarn?
Dort kann man wunderbar Radfahren. Über die Deiche, durch schöne Orte, in den letzten Jahren wurden sehr viele Radwege angelegt. Als Kathrin noch kleiner war, haben wir beide uns ein Tandem geliehen. Vorne ein Kinderfahrrad und dahinter ich auf dem großen, dies war ein ganz besonderer Spaß. Wenn sie kaputt war, brauchte sie sich einfach nur hinsetzen, denn ich hatte sowieso die alleinige Gewalt über dieses Rad.

Es kann so viel besichtigt werden:
der Flügger Leuchtturm, Museum Katharinenhof, dort frisches Brot kaufen, Vogelschutzgebiet Wallnau, das Mühlenmuseum in Lemkenhafen und vieles mehr.

Als die Kinder kleiner waren, sind wir natürlich viel am Strand gewesen. Es gibt ja so viele unterschiedliche Strände. Im Norden am "Grünen Brink" geht es sehr weit flach ins Wasser, dort können die Kinder wunderbar spielen. Andere Strände haben etwas mehr "Brandung".
Drachen steigen lassen. An manchen Tagen sind wir nach dem Abendessen noch einmal an den Strand gefahren und haben die Lenkdrachen steigen lassen. Das macht schon sehr viel Spaß. Oder einfach nur Steine ins Wasser werfen und zählen, wie oft sie auf dem Wasser "titschen" können.

Abends fahre ich gerne nach Lemkenhafen oder in den Hafen vor Orth, setze ich mich auf eine Bank und beobachte den Sonnenuntergang. Das mag sich zwar langweilig anhören, aber für mich ist das eine Erholung.

Kulinarisch gibt es dort auch so viele tolle Sachen. Ein MUSS ist für uns Fisch aus der Aalkate in Lemkenhafen, wenn ich das nicht schaffe, fehlt mir etwas im Urlaub.
Mittwochs ist Wochenmarkt in Burg, dort gehen wir gerne hin und kaufen ein.

Meine Freunde haben ein Segelboot und wenn sie ebenfalls dort sind, planen wir einen Segeltörn ein. Leider kann ich es nicht mehr so gut vertragen, wie früher, aber Spaß macht es mir trotzdem.

Auf Fehmarn finden natürlich immer Veranstaltungen statt, die wir besuchen, wenn sie in unsere Urlaubszeit fallen: Hafenfest in Burgstaken, Platzkonzert in Petersdorf, Handwerkermarkt in Landkirchen und und und

Der Ort Burg lädt zum Bummeln ein, dort gibt es viele sehr schöne Geschäfte, die ich immer wieder ansteuere. Ob es nun die Burggalerie ist, die Inseltöpferei, das Geschäft mit den Seidensachen oder einfach kleine Geschenkelädchen. Tee kaufe ich natürlich immer gerne auf Fehmarn. Oft finde ich eine wunderschöne Tasse, die mein Regal zu Hause verschönert. "Komischerweise" habe ich oft Geburtstag, wenn wir auf Fehmarn sind und dann kann ich mir etwas Besonderes schenken, was ich normalerweise nicht kaufen würde, weil es als Mitbringsel zu teuer ist. Meine Eltern wissen das und geben mir vorher Geld, weil ich dort bestimmt ein Geschenk finde.

Auf Fehmarn waren wir schon in verschiedenen Monaten, von Mai bis Oktober haben wir alles durch. Im Mai blüht der Raps und es ist wirklich eine gelbe Insel. In den Sommermonaten blühen alle möglichen Blumen, oft erlebe ich das zweimal, weil bei uns im Rheinland immer alles viel früher grünt und blüht. Im September und Oktober, wenn die Felder abgeerntet sind, kann man ganz anders über die Insel schauen. Im Sommer versperren einem die Felder die Sicht ringsherum, im Herbst sehen wir das Festland.

Etwas ganz tolles habe ich vor ein paar Jahren gemacht, einen Rundflug über Fehmarn. Einmal die Insel von oben sehen! Ein tolles Gefühl. Allerdings war ich auch so aufgeregt, dass ich vieles erst hinterher verarbeitet habe. Ich habe aber auch gefilmt und diesen Film finde ich super. Mein Mann ist mit unserem Sohn einen Tag vor uns geflogen, bis ich dann den Mut hatte, mit meiner Tochter dies auch zu machen. Mein Mann hat fotografiert, eine tolle Aufnahme haben wir von unserem Feriendomizil. Das Bild habe ich vergrößern lassen und unseren Freunden geschenkt. Es hängt jetzt wunderschön gerahmt in Hamburg.

Ausflüge von Fehmarn aus können auch reichlich gemacht werden. Als unser Sohn klein war, wollte er nie einen Mittagsschlaf halten, aber kaum saß er im Auto und wir waren noch nicht von der Insel runter, schlief er schon. So haben wir die umliegenden Städte alle kennen gelernt, weil wir wenigstens ein halbe bis eine Stunde fahren wollten: Lübeck, Neustadt, Oldenburg, Weißenhäuser Strand, Heiligenhafen (bis hierhin lohnt sich allerdings kein Schläfchen ) Für kleine Kinder ist der Hansapark in Sierksdorf auch sehr schön. Mit der Fähre rüber nach Dänemark, zur Insel Mön oder sogar nach Kopenhagen. Dies alles haben wir im Laufe der ganzen Jahre schon gemacht.

So, jetzt im Moment fällt mir nichts mehr ein. Mit Sicherheit gibt es noch viel mehr Gutes über diese Insel zu schreiben. Aber vielleicht möchte die ein oder andere auch mal dorthin und sie soll ja schließlich auch noch etwas zu berichten haben.

Kopenhagen

Kopenhagen

Seit Jahren wünsche ich mir schon, dass ich einen Ausflug von Fehmarn nach Kopenhagen machen kann.Denn ich habe die Stadt während meiner früheren Skandinavienreisen kennen gelernt und es hat mir dort immer sehr gut gefallen.
Bisher haben mich immer die Kosten oder die Fahrtzeiten abgehalten. Aber im Jahr 2003 war es endlich so weit, mein Mann hatte "leider" kein Geburtstagsgeschenk für mich gefunden und da habe ich mir den Ausflug gewünscht. Meine Freundin Ruth, die uns immer ihr Haus auf Fehmarn zur Verfügung stellt war auch gleich Feuer und Flamme und wollte mit. So kam es, dass mein Mann mit mir, Ruth und unserer Tochter Kathrin an einem Dienstag einen Ausflug dort hin machte.

Leider hatte ich meinen Reiseführer und Stadtplan nicht mitgenommen, denn damit hatte ich wirklich nicht gerechnet.
Also fuhr ich Samstags mit dem Rad nach Burg, um mir Unterlagen zu besorgen. Ich gönnte mir einen ganz neuen Reiseführer mit Stadtplänen, den ich eifrig studierte. Schließlich waren mein Mann und ich vor 19 Jahren zuletzt dort gewesen. Montags sind Ruth und ich noch einmal nach Burg und haben uns Kronen besorgt. So wenig, wie ich den Euro mag, war es doch leicht in

verschiedene Länder zu reisen, ohne Geld zu tauschen und die Preise umrechnen zu müssen. Für 100 Euro habe ich 700 Kronen bekommen.

Dienstagmorgen sind wir etwas früher als sonst aufgestanden, denn wir wollten doch so früh wie möglich los, damit wir auch viel vom Tag haben. Leider konnte mit dem günstigen Tagesticket erst eine Fähre ab 9.45Uhr genommen werden. Wir hatten aber Glück und durften bereits um 9.15 Uhr auf die Fähre und nach Rödby rüber fahren. Die Überfahrt dauert ca. 45 Minuten und die Abfahrt aus Puttgarden ist auch sehenswert. Dei Zeit verging im Flug.

In Dänemark darf auf den Autobahnen höchstens 110 Km/h gefahren werden, deshalb dauerte die Fahrt 1 1/2 Stunden.
Aber die Landschaft war wunderschön und es gab reichlich zu sehen. Kurz nach 11 Uhr waren wir bereits in der Umgebung von Kopenhagen und um 11.30 Uhr hatten wir in der Nähe vom Tivoli und Hauptbahnhof ein Parkhaus gefunden. Es hat alles ganz toll geklappt.

So, kurze Orientierung, damit wir unser Auto auch wieder finden und los ging’s. Wir hatten kein

besonderes Ziel, wollten uns einfach treiben lassen und den Flair dieser Stadt aufnehmen. Denn außer Kathrin waren alle bereits ein oder mehrmals in Kopenhagen gewesen.

Als erstes war das Hardrock Cafe unser Ziel, es sollte laut Beschreibung in der Nähe des Tivolis liegen und dort fanden wir es auch. Natürlich hat Kathrin ein T-Shirt für sich erworben.

Auf unserem Weg zum Rathaus kamen wir an sehr schönen Geschäften vorbei. Es war lohnswert sich die wunderschönen Glasarbeiten, Stoffe und Dekoartikel anzusehen.


Oben - stehen wir vor dem Rathaus
unten - links am Rathaus vorbei ging es in die Fußgängerzone

Auf dem Rathausplatz kauften wir uns erst einmal eine Pölser. Die Würstchen sind dort besonders lecker und für mich auch bekömmlich. Nun wurde die Einkaufsfußgängerzone in Angriff genommen. Ströget genannt. Hier war richtig was los.

Straßenkünstler und Musiker wechselten sich ab. Auf den Bänken saßen Männer und spielten Back Gammon. Es machte Spaß sich auf eine Bank zu setzen und alles zu betrachten. Wer würde sich wundern, wenn ich nicht einen supertollen, richtig altmodischen Teeladen gefunden hätte.

Natürlich hatte ich vorher in meinem Reiseführer den Tipp gelesen und wusste, wo ich suchen musste.
Unsere Englischkenntnisse mussten wir übrigens wieder heraus kramen. Für meine Tochter war das eine tolle Übung, so merkte sie, dass sie ihr in der Schule erworbenes Wissen auch wirklich anwenden konnte. Schließlich hat sie bereits das zweite Jahr Englisch und war ganz stolz, dass sie sich damit helfen konnte.

In der Fußgängerzone gab es viel zu sehen, ob es nun die tollen Kaufhäuser waren, oder die königliche Manufaktur, Holmegaard und anderes. Wir brauchten für diese Straße sehr lange. Aber es hat Spaß gemacht.
Das Softeis in Kopenhagen schmeckt toll! Das war vor 24 Jahren so, als ich es zum ersten Mal probiert habe und ist auch heute noch so. Meine Tochter beklagte sich, dass ich ihr noch nie ein Softeis spendiert hätte, aber nachdem sie in Kopenhagen zwei verputzt hat und hinterher eins auf Fehmarn von mir spendiert bekommen hat, meinte sie auch, das Eis in Kopenhagen hätte super geschmeckt und sie wollte hier kein Softeis mehr essen.
Nachdem wir endlich die Einkaufsstraße hinter uns hatten, wurde diskutiert, ob Kathrin die Kleine Meerjungfrau sehen möchte. Wir kannten sie ja bereits und es hätte uns nichts ausgemacht, bei der Hitze nicht dorthin zu gehen. Aber ein Besuch bei den lille Havfru gehört nun einmal dazu. Also führte uns der Weg am wunderschönen Nyhavn,




dem Schloss Amalienborg und dem Kastell vorbei zur Langelinien. Mich hat ja fast der Schlag getroffen, als ich sah, was dort los war. Bereits vor 24 Jahren war ich enttäuscht, wie klein sie wirklich ist. Auf den Bildern wirkt immer alles so groß und nun standen dort Busse und massenhaft Touristen. Aber meine Tochter hat sie live gesehen!

Mittlerweile waren wir ganz schön kaputt. Ruth hatte die Superidee mit der S-Bahn zum Auto zu fahren, damit wir unsere Einkäufe dort abladen können. Gesagt, getan, tja, wenn man Dänisch könnte und die Fahrkartenautomaten verstehen würde! Aber wir haben es geschafft und konnten mit der S-Bahn fahren, die Station war gleich neben unserem Parkhaus.

Wir luden unser ganzes Gepäck ab und machten uns auf dem Weg zum Tivoli, denn abends ist es dort besonders schön und es sollte unser Abschluss werden. Wir hatten vorher überlegt, dass wir so gegen 21 Uhr die Rückfahrt antreten müssten, um die vorletzte bzw. auf jeden Fall die letzte Fähre um 23.45 Uhr zu erreichen. Also bedeutete es für uns, wir hatten noch drei Stunden Zeit, uns im Tivoli zu vergnügen.

Der Eintritt für diesen Vergnügungspark, der direkt gegenüber des sehr schönen Hauptbahnhofes, neben dem Waxmuseum von Louis Tussod und am Rathausplatz liegt, war gar nicht so teuer. Wir wollten ja auch nicht auf die Karussells, die Kathrin direkt entdeckt hatte. Dafür musste noch einmal etwas bezahlt werden, aber sie sollte ja auch ihr Vergnügen haben, nachdem sie so tapfer mit uns in den Geschäften war. Deshalb haben wir uns getrennt, sie konnte bis 20.45 Uhr auf sämtliche Achterbahnen und sonstiges gehen. Wir sind im Park herum spaziert. Es spielte eine Kapelle, an einer anderen Stelle wurde ein Theaterstück aufgeführt. Wir setzten uns einfach auf eine Bank und betrachteten, was um uns herum so alles los war.

Die Lichter gingen an und es sah wunderschön aus. Leider ist dort das Essen und Trinken sehr teuer, wie überhaupt in Kopenhagen. Deshalb stärkten wir uns vor unserer Abfahrt noch einmal mit einer Pölser auf dem Rathausplatz, im Auto hatten wir noch reichlich Wasser. Und so konnten wir um 21.15 Uhr die Heimfahrt antreten.
Wir ereichten die Fähre um 23.15 Uhr, waren um 0.00 Uhr in Puttgarden und um 0.30 Uhr wieder "zu Hause" Es war ein wunderschöner Tag gewesen und ich freue mich, dass ich die Stadt endlich mal wieder sehen konnte.