Donnerstag, 18. Dezember 2008

Weihnachtspost von Bastlerinnen

Auch in diesem Jahr habe ich sehr schöne Post von anderen Bastlerinnen erhalten, ich habe mich sehr darüber gefreut und möchte die Karten hier auch gerne zeigen:


Annette
Biene
Bruni
Frau Meier
Dani
Edith
Eva
Gabi
Heike
Ilona
Strolchi
Verena H.
Waltraud H.

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Karte mit Serviette

Auch wenn das Arbeiten mit Servietten nicht mehr so aktuell ist, wie vor ein paar Jahren, mache ich doch ab und zu noch Karten in dieser Technik. Ich habe eine Serviette, die mein absoluter "Liebling" ist und meine Bestände damit werden immer kleiner. Leider habe ich diese Serviette auch noch nicht wieder in Geschäften entdeckt. Aber es hat mir sehr große Freude bereitet diese Karte zu basteln:


Sonntag, 7. Dezember 2008

Weihnachtskartenproduktion

Die Produktion ist in vollem Gange - ich zeige hier nur ein paar Karten - ich habe einfach schon so viele gemacht und das würde den Rahmen sprengen.











Mittwoch, 5. November 2008

Weitere Weihnachtskarten

Diese Stempelplatte von Unicorn besitze ich schon sehr lange, ich habe aber immer wieder Freude daran, sie zu colorieren.


Von Stampin Up besitze ich nun auch einige Stempel und ich wollte diese niedlichen Schneemänner mal "verarbeiten", allerdings könnte ich mich hier bestimmt noch steigern.


Ganz schlicht und einfach meine Karte mit dem Santa Quartett von Penny Black


Der Schneemann von Penny Black auf gestalteten Hintergrund einer Fiskarsplatte.



Der frierende Hund von Penny Black

Die Schneelandschaft von Cuttlebug


Eine Karte gestaltet mit dem Tannenbaum einer Cuttlebug Schablone

Sonntag, 12. Oktober 2008

Winterlandschaft von Cuttlebug

Ich habe eine neue Prägeschablone, die Winterlandschaft von Cuttlebug, weil mir die Landschaft so gut gefällt, wollte ich sie nicht mit großen Motiven verdecken. So kam mein neuer Stempel von Vielseidig auch gleich zum Einsatz:

Weihnachtskarten mit Bastelmaterial von Fiskars

Fiskars hat im Sortiment Clear Stamps mit Weihnachtsmotiven und Winterprägeplatten, sowie Pop Up Stanzer Schneeflocke, damit sind an diesem Wochenende folgende Karten entstanden. Die Sticker sind von Zeeman.







Samstag, 4. Oktober 2008

London – immer wieder gerne

Oder sollte ich schreiben, immer wieder London. Egal, ich würde jederzeit wieder hinfliegen und einen Tag dort verbringen. Und egal, wie anstrengend das ist, es lohnt sich auf jeden Fall.

Bevor ich gleich mit meinem ausführlichen Bericht starte, möchte ich hier ein paar Fotos zeigen:




Der erste Eindruck, Ankunft des Stansted Express in der Liverpool Station. Leider sind die Feinarbeiten der Deckenkonstruktion des Bahnshofs auf dem Bild nicht so gut zu erkennen und geben nicht den Gesamteindruck wider, den dieser Bahnhof auf einen macht.



Kensington, eine typische Straße mit den wunderschönen Häusern.


Eine Parallelstraße zur Portobello Road, nette kleine Häuser, liebevoll verschönert.



warten vor Harrods, die Taxen sind nun bunter geworden und tragen zum farblichen Straßenbild bei.


Einer der vielen Eingänge von Harrods, nach Auskunft eines Sicherheitsbeamten haben sie 11 Ein/Ausgänge, wir wollten aber zu dem, der uns zum Underground führte:

Hinweisschild vor Harrods



Starbucks in der Regent Street, Ausblick auf das schöne Haus gegenüber


Irgendwo hatte ich gelesen, dass die alten roten Telefonzellen abgebaut werden sollen. Falls das stimmt, habe ich wenigstens noch mal ein Foto gemacht.

Meine diesjährigen "Pubfotos"














Die Schilder gefallen mir immer wieder:



Und hier nun der Bericht:


In diesem Jahr hatten wir uns den 3. Oktober für unseren Ausflug ausgesucht. Bei uns ein Freitag und Feiertag, in London natürlich ein ganz normaler Wochentag, was wir auch noch merken sollten. Diesmal sind wir morgens um 6.30 Uhr in Düsseldorf gestartet. Das hieß aber um 4 Uhr aufstehen und rechtzeitig am Flughafen sein. Dank Kerstin hatten wir unsere Bordkarten schon, sie hatte Online eingecheckt. Und so mussten wir uns nicht in einer der langen Schlangen einreihen, denn auch andere wollten den günstig gelegenen Feiertag und die Herbstferien nutzen. Verabredet hatten wir uns am Gate, denn Tochter und ich konnten ja mit Bus anreisen und Kerstin kam mit Verena aus Duisburg. Wie auch beim letzten Mal wurden wir gründlichst am Zugang in den Sicherheitsbereich kontrolliert. Kathrin musste wieder ihre Schuhe ausziehen. Nun ein bisschen hatten wir uns ja schon darauf eingestellt. Jetzt konnten wir erst einmal einen Cappucchino zum Munter werden gebrauchen. Da wir ja nicht zu früh da waren, ging alles andere auch sehr schnell und auf einmal saßen wir im Flugzeug von Air Berlin. Der Service, der uns in diesem Jahr geboten wurde, war sehr gut, man merkt schon, dass dies die alte Mannschaft von LTU war. Tja, wären wir mit dem Auto unterwegs gewesen, hätte ich jetzt gesagt, ui, da waren reichlich Schlaglöcher unterwegs. Es war ein sehr unruhiger Flug, aber er dauerte ja auch nur 55 Minuten und schon landeten wir in London Stansted. Ohne Gepäck zu reisen ist sehr angenehm und schnell waren wir auf dem Weg zum Zug. Die Fahrkarte konnten wir unterwegs ohne Stress kaufen, denn alle anderen warteten ja auf ihr Gepäck. Mit dem Stansted Express dauert die Fahrt zur Liverpool Station 45 Minuten. Diesmal war es schon hell und wir konnten uns schon die Gegend ansehen. Voriges Jahr im Dezember haben wir nicht so viel sehen können. Ich betrachte mir gerne die typisch englischen Häuser und Gärten. Auf einmal konnten hinter den Gärten der Häuser wir einen Kanal sehen. Es sah so toll aus, einfache und Kanalboote lagen dort. Gerade neulich habe ich einen Krimi gelesen, in dem viel über englische Kanalboote und das Leben dort beschrieben wurde. Verständlich, dass ich begeistert war, einen Kanal zu sehen und natürlich auch abends auf dem Fahrt zum Flughafen wieder danach Ausschau hielt. Die Zugfahrt kam uns gar nicht so lang vor, da es wirklich viel zu sehen gab. Als wir in der Liverpool Station ankamen, waren wir direkt mittendrin im Londoner Leben und der morgendlichen Rushhour, denn es war nach Londoner Zeit ja erst 8.00 Uhr. Auf dem Bahnsteig vor uns ging eine Frau, die alles Mögliche fotografierte und ich habe natürlich sofort geguckt, was sie denn so begeisterte. Leider kann man das Interessante dieses Bahnhofs gar nicht richtig mit dem Bild festhalten, aber ich habe es auch mal versucht.
Zu Hause hatten wir uns überlegt, was wir zuerst machen wollten. Da die Wettervorhersage aber nicht ganz so gut war, wurde kurzfristig das Programm umgestellt. Wir wollten nach Nottinghill, dort finden an den Freitagen und Samstagen immer Trödelmärkte statt. Also mal eben eine kurze Orientierung, wohin müssen wir mit welcher Line fahren. Und wie ich schon erwähnte, für die Londoner war es ein ganz normaler Tag und sie wollten zur Arbeit fahren. Das hieß für uns, rein in die volle Bahn und sofort Kontaktaufnahme mit allen möglichen Leuten und Gerüchen. Ich hatte das Gefühl, der Mann neben mir, hätte seine Anzugjacke ruhig mal wechseln können. Wie es bei uns üblich ist, gibt es eine Station, an dem die Bahnen sich leeren. So auch bei uns. Es war ja eine sehr lange Strecke von der Liverpool Station bis nach Nottinghill und einige Stationen konnten wir dann doch gemütlich sitzen. Wir haben dann auch festgestellt, dass die Bahn sehr verschmutzt wirkte. Aber bei genauer Betrachtung konnte man sehen, dass anscheinend morgens eine Tageszeitung in großer Menge verteilt wurde, denn jeder hatte eine Ausgabe in der Hand und wenn sie ausgesehen war, wurde sie einfach auf die Ablage hinter den Sitzen gelegt. Aber auch sonst war es sehr interessant in der Bahn. Eine Dame zupfte gerade ihre Augenbrauen in Form und schminkte sich anschließend, viele waren in ihren dicken Büchern vertieft. Bei der Betrachtung der Kleidung wusste ich nicht, ob sie alle unterschiedliche Wetterberichte gehört haben. Mir gegenüber saß eine Frau, mit einem kurzen Rock und nackten Beinen, der Anblick alleine hat mich schon zum Frieren gebracht. Daneben hatte eine junge Frau ihre Winterstiefel und warme Jacke an. Ein Mann hatte nur Bermudas an und war auch sonst sehr sommerlich eingestellt. Gut, dass keiner meine Gedanken lesen kann, wenn ich mir alle so ansehe. In Nottinghill angekommen, sind wir dann direkt zur Portobello Road gegangen. Meine Begeisterung für die schönen Häuser war auch sofort wieder da. Man kann es nicht glauben, London ist eine Großstadt, aber man findet immer wieder diese hübschen kleinen Häuser und es wirkt richtig gemütlich auf einem. Aber wir wollten nun als erstes frühstücken und da wir nun mal in London waren, sollte es auch ein englisches sein. Wie es oft so ist, man ist ungeduldig und möchte sofort das richtige Lokal finden und nimmt dann aber trotzdem das zweite, das man sieht. Das dritte oder vierte wäre vielleicht noch typischer gewesen. Aber unvoreingenommen, wie wir waren, haben wir einen Bäcker mit Cafe gewählt und es war auch gut so. Es war eine Bäckerei, so richtig gemütlich und alt und es schmeckte gut. Langsam öffneten auch die Verkäufer ihre Läden und die Trödeltische wurden aufgebaut. Für mich war auch dies wieder toll, denn ich habe eine Krimiserie gelesen und Buch handelte über das Leben in Nottinghill. Da war es klar, dass ich mir dies alles genau angesehen habe. Die Verkäufer hatten kleine Ladenflächen mit Gitter vor den Verkaufstheken, die langsam alle geöffnet wurden. Die Portobello Road ist sehr lang und in sehr viele Abschnitte eingeteilt. Stadtauswärts gesehen kommen zuerst die Antiquitäten, denn Fruit, Vegetables, Fish und so weiter und sofort. Gemütlich sind wir die Straße einmal runter und dann wieder rauf gegangen. Zu unserem Glück konnten wir ja nichts kaufen, denn ins Handgepäck passte das wenigste der Sachen. Die Zeit vergeht ja bei dieser Art zu Bummeln immer sehr schnell und schon war es Mittag, aber halt nur auf meiner Uhr, die ich für den einen Tag nicht um eine Stunde verstellt hatte. Ach, wie schön, wir haben doch mehr Zeit. So sind wir auch noch etwas durch noblere Straßen gegangen haben da die Häuser bewundert. Das ist ja dort das interessante die eine Straße ist ganz einfach und die Ecke rum schon wieder sehr vornehm.
Zufällig kamen wir nun an einer Bushaltestelle vorbei, vor der ein Bus Richtung Harrods fuhr. Wir wollten dort ja auch hin, obwohl ich nicht so begeistert war, denn im Dezember vorigen Jahres fand ich es sehr nervig, es war mir zu voll dort. Aber ich konnte ja immer noch draußen auf die anderen warten, wenn es mir zu viel würde. Mit dem Bus fuhren wir eine ganze Weile und ich muss zugeben, die Strecke hat mich etwas verwirrt. Aber man braucht sich ja keine Sorgen zu machen, wenn man falsch fährt, einfach aussteigen und einen anderen Weg wählen. Das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel in London finde ich sehr gut ausgebaut. Aber laut Plan sollte dieser Bus in Knightsbridge halten und wir wollen ihm auch die Chance geben, bevor wir ihn vorzeitig verlassen. Ich hatte einen guten Sitzplatz, vorne beim Fahrer und konnte so wirklich alles bestens sehen. Mir kommt das Busfahren immer wie eine kleine Stadtrundfahrt vor, immer sehe ich etwas anderes. Aber wie erwähnt, die Strecke hat mich schon verwirrt. Kennt man sich doch in London bestens aus, nachdem das Spiel „Scotland Yard“ häufig mit den Kindern gespielt wurde. Kathrin meinte, mit diesem Bus hätten wir auf jeden Fall jeden Verfolger abgehängt. Aber wir sind dann doch tatsächlich an einer Station in der Nähe von Harrods ausgestiegen, denn der Bus steckte nun im Stau fest und zu Fuß waren wir dann doch schneller. Jetzt bin ich froh, dass ich doch in das Kaufhaus gegangen bin. Ich hatte doch vergessen, es war ein ganz normaler Freitag und wir konnten überall gucken und ohne Gedränge durch alle Abteilungen gehen. Leider habe ich dort auch die Möglichkeit gehabt, meine neue Visacard einzuweihen. Aber wann habe ich schon mal die Gelegenheit in der Abteilung „Gifts“ auch kleine typische Harrods Geschenke zu erwerben. So hatte ich dann doch schnell die Mitbringsel für die Lieben zu Hause zusammen. Mittlerweile waren wir alle auch reichlich mit Tüten bestückt, denn unterwegs gab es ja das eine oder andere nette kleine Geschäft, wo man auch etwas günstig einkaufen konnte. So, und nun, ach der nächste Zugang zum Underground ist ja nie weit und ab ging es auch nach unten. Die Line bis Piccadilly Circus wurde von uns erwählt. Dieser Platz hat es mir bereits Anfang der 80er Jahre angetan und auch jetzt finde ich ihn immer noch toll. Wer meint, London wäre flach und eben, der täuscht sich, vom Piccadilly Circus kann man „nach unten“ schauen und sieht den berühmten Nelson und weiter dahinter den Big Ben. Aber wir wollten nun in die Regent Street, wo es auch wieder reichlich Geschäfte gibt, wo man „gucken“ kann. Aber wir wollten zuerst in einen Teeladen, indem Kathrin und ich im vorigen Jahr nicht nur Tee, sondern auch Kakao gekauft hatten. Auch dort wollten wir erst mal nur „gucken“ denn warum jetzt schon kaufen und mit sich rumschleppen, wenn wir den Teeladen später in Covent Garden auch aufsuchen konnten. Aber, was kümmert uns das dumme Geschwätz vorm Laden, wenn es innen so schöne Sachen gibt, weiß ich, ob der andere das auch hat. Und der Verkäufer war so nett und zuvorkommend und auf einmal hatten wir vier jede eine Tüte in der Hand. Ich selber habe mir dort auch eine schöne Teetasse und verschiedene gefüllte Teedosen gegönnt. So, nun war aber mal wieder eine Pause angesagt. Kaffee zum Aufmuntern – da ist Starbucks immer eine gute Adresse. In den gemütlichen Sesseln hingen wir dann aber auch wie ein Schluck Wasser in der Kurve und diese sollten wir mal besser wieder kriegen, denn wir wollten ja schließlich noch etwas sehen. Also weiter auf der Regent Street und dann abbiegen in die Oxford Street. Mal in dieses Geschäft, mal in das andere gucken oder auch kaufen. Jetzt merkte man aber auch, es war Freitagnachmittag und die Straße und Bürgersteige wurden immer voller. Und wir peilten nun unser letztes Ziel für den Tag an: Covent Garden. Natürlich legten wir den Weg zu Fuß zurück, so konnten wir doch wesentlich mehr sehen und die U-Bahnen waren jetzt mit Sicherheit auch wieder proppevoll und die Bus standen mehr, als sie fuhren. Außerdem konnte ich dann mal wieder einige Pubs fotografieren. Ich finde das so klasse, da stehen ganz normale Häuser und auf der Ecke ein liebvoll zurecht gemachtes Haus, in dem sich ein Pub befindet. Die Schilder begeistern mich auch immer wieder. Aber wenn ich an jeder Ecke stehen bleibe und gucke und fotografiere, komme ich nie ans Ziel, also habe ich gar nicht so viele er Pubs fotografiert. Nun meldete sich aber auch unser Magen, ergab Zeichen, dass er mal etwas anderes als Kaffee haben wollte. Nach Londoner Zeit war es ja auch schon 14.30 Uhr und ein Mittagessen längst fällig. Und was wählt man dann zu Mittag? Ja, klar Fish and Chips. Voriges Jahr hatten wir in Covent Garen ein nettes Lokal gefunden, wo es uns geschmeckt hat und dort wollten wir wieder hin. Falls es voll sein sollte, dann hätten wir dort mit Sicherheit auch noch etwas gefunden. Aber wieder haben wir vergessen, dass die Touristenströme nicht unterwegs sind und die Londoner ihrem Alltag nachgehen. Es war fast leer und so konnten wir in einer stressfreien Umgebung unser Essen einnehmen. Mir schmeckt es, das gebe ich zu. Allerdings hätte ich gerne hinterher einen Degistif zu mir genommen, aber das scheinen sie dort nicht zu kennen. Wir haben danach nämlich noch in einem Pub gefragt, ob wir dort ein Getränk dieser Art bekommen können, aber das war ein Satz mit x. Nun waren wir pattsatt und kaputt. Die eine oder andere klagte über Füße, Zeh oder sonst was. So verabredeten wir, dass wir uns jetzt nur noch in den Hallen umsehen und die Atmosphäre auf uns wirken lassen. Nette kleine Geschäfte konnten wir aufsuchen, um unsere letzten Pfund und Pennys loszuwerden. Leider wurde das Wetter nun etwas ungemütlich. Den ganzen Tag hatten wir Glück, außer ein paar Regentropfen, für die es sich kaum lohnte den Schirm zu öffnen, war es trocken, aber auch kalt und windig. Gerne hätte ich mich noch etwas auf eine Bank gesetzt und einfach nur geguckt, aber nun regnete es doch etwas mehr und dann macht das ja auch keinen Spaß. Auf der anderen Seite hatten wir ja noch den Weg zum Flughafen vor uns und zu knapp wollten wir auch nicht fahren. So wurde mal wieder Abschied genommen. Aber mit der Gewissheit, noch einmal, vielleicht im nächsten Jahr wieder zu kommen. Im Zug hatten wir dann auch Gelegenheit den Inhalt unserer Tüten noch einmal anzugucken und einiges umzupacken, denn es musste ja später gut im Flugzeug untergebracht werden. Sorgen machten uns ein bisschen die Dosen mit dem Kakaopulver und die Tüten mit Pulver, die der nette Verkäufer uns geschenkt hatte. Denn im vorigen Jahr musste Kathrin ihre Tasche leeren, weil die Sicherheitsleute nachsehen wollten, was sie denn da in ihrem Rucksack hat. Aber außer Schuhe ausziehen ging alles glatt. Im Flughafen kann man sich ja auch immer gut aufhalten. Noch schnell ein letztes Mal in einen Laden, um etwas englisches mit nach Hause zu nehmen, noch einmal etwas trinken und schnupper, riecht es hier gut, auch noch mal etwas zu essen, man weiß ja nicht, ob es auch abends ein Sandwich gibt. Oh wunder, unser Flieger hatte keine Verspätung und wir konnten pünktlich an Bord gehen. Ebenfalls starten und überpünktlich landen, denn Wind, der uns vorangetrieben hat, gab es reichlich. Immer diese Löcher in den Wolken! Um 20.15 Uhr Londoner Zeit sind wir gestartet und um 22.15 Uhr deutscher Zeit in Düsseldorf gelandet. Um 23.30 Uhr waren Tochter und ich dann wieder zu Hause. Außer kurz zu erzählen, wie es war, aber wirklich nur kurz und noch nicht einmal Taschen auspacken, ging es sofort ins Bett mit dem Wunsch, endlich ausruhen und schlafen. Am nächsten Tag spüre ich den anstrengenden Tag zwar immer noch in den Knochen und besonders in den Füßen, aber wenn mich einer fragt, kommt Du morgen mit, dann sage ich sofort wieder „JA“
Oder sollte ich schreiben, immer wieder London. Egal, ich würde jederzeit wieder hinfliegen und einen Tag dort verbringen. Und egal, wie anstrengend das ist, es lohnt sich auf jeden Fall.