Sonntag, 21. Juni 2009

Post von lieben Freunden

Die Zeit vergeht wirklich im Flug. Im Mai diesen Jahres haben mein Mann und ich silberne Hochzeit feiern können. Den Tag haben wir ja auf Kreta verbracht, dieser Urlaub war sozusagen unser Geschenk an uns. Und als wir wieder nach Hause kam, fanden wir eine Flut wunderschöner Karten vor, die gebastelten möchte ich hier gerne zeigen:
















Dienstag, 16. Juni 2009

Stempel von Hero Arts eingesetzt

Vor einiger Zeit habe ich Stempel von Hero Arts erworben und sogleich meinen Kartenvorrat aufgefüllt

Dieses Blümchen ist aus einem Viererset. Ich wollte es aber gerne so einsetzen. Das Blumenbild hat die Größe eines Inchies.
Das Törtchen gefört ebenfalls zu einer Viererserie. Aber wie es scheint wird es wohl mein bevorzugter Stempel werden. Das gemusterte Papier ist übrigens von SU.


Diesen Hintergrund habe ich mit Seidenmalfarbe gestaltet. Es klappt gut und so kann ich meine alten Vorräte etwas aufbrauchen.


Hier ist der Schnörkel von Hero Arts, den ich sicher noch öfter einsetzen werde.

Sonntag, 7. Juni 2009

Kreta - immer wieder gerne

Urlaub auf Kreta

Es war wieder wunderschön und hier möchte ich gerne einige Eindrücke durch meine Fotos wiedergeben. Ein Bericht ist unter den Bildern zu finden.




Am Strand von Anissaras



Hier schmeckte der Café Frappé sehr gut

Gemüsetreibhäuser im Süden


Blaue Impressionen



Die Kirche eines Bergdorfes

Olivenbäume, wohin man guckt

Duftender Ginster

Ein Rundgang in der Hotel/Bungalowanlage











Die Blütenpracht auf Kreta















Winterstraßenbeleuchtung in Chania




Stromleitungen

Abendstimmung in Chersonisos




Aussicht an Kretas "schmalster" Stelle

Richtung Süden

Richtung Norden



Das Hotel



Der Ausblick von unserem Balkon







Agia Galini





Ierapetra - die südlichste Stadt








Der Bummel durch Chania










Bilder von der Lassithihochebene








Das Dorf Mirtos an der Südküste Kretas









Nun waren wir schon zum 5. Mal auf dieser Insel und wir sind immer noch begeistert. Wir haben viel „altbekanntes“ gesehen und viel Neues entdeckt. Ganz begeistert waren wir von den Straßen, die im Laufe der Jahre wesentlich besser geworden sind und sogar bis „ans Ende der Welt“ gut geteert sind. Immerhin sind wir schlappe 1500 Kilometer auf der Insel unterwegs gewesen und können uns ein Urteil darüber erlauben.


Zum ersten Mal waren wir vor 26 Jahren auf Kreta, dann mit unseren Kindern vor 11 und 10 Jahren und immer im Herbst. Vor 5 Jahren waren wir wieder „alleine“ dort und genau wie in diesem Jahr im Mai und Juni. Von der Vegetation ist dies eindeutig die bessere Zeit. Die Insel zeigt ein richtig „sattes“ Grün und eine tolle Blütenpracht. Eine Begeisterung folgte nach der anderen. In den Bergen blühte ganz viel Ginster und dementsprechend hat es dort auch geduftet. Aber wir haben auch Mengen von weißen, roten und rosafarbigen Oleander gesehen. Wahnsinn, wie groß die Bäume an den Straßenrändern standen. Ich war auch ganz begeistert im Idagebirge den Berg mit Schnee zu sehen und unten in der Stadt blühte der Hibiskus.

Wie schon erwähnt waren wir sehr viel unterwegs. Ein Ausflug führte uns nach Agia Galini, das wir noch gar nicht kannten und von diesem Ort an der Südküste waren wir begeistert. Allerdings hätte ich dort nicht wohnen wollen, denn dort wäre täglich Treppensteigen angesagt. Aber die Fahrt dorthin hat sich gelohnt und es war noch nicht so viel Trubel, denn die Saison beginnt erst jetzt so richtig.


Ganz anders war es in Heraklion und Chania. Treffpunkt der meisten Touristen, denn dort macht das Bummeln einfach viel Spaß. Von Heraklion habe ich in diesem Jahr keine Bilder. Dort waren wir an unserem ersten Urlaubstag und es war sehr heiß, das gefiel dem Kreislauf überhaupt nicht. Aber es gibt ja überall Tavernen, die zum Ausruhen im Schatten einladen. Da wir in diesem Jahr all inklusiv gebucht hatten und bei ganztägigen Ausflügen ein Lunchpaket mitnehmen konnten, haben wir in den Tavernen und Bars und wie sie alle heißen, meist nur etwas getrunken. Wir haben uns einen Spaß daraus gemacht, überall einen Café Frappé zu trinken, mit Wertungen, wo schmeckt er uns am besten. In Chania hat das Fotografieren dann schon wieder mehr Spaß gemacht, an das Klima hatten wir uns gewöhnt und so konnten wir es auch richtig genießen.

Ich wollte ja so gerne mal wieder nach Ierapetra, denn ich hatte die Stadt von einem Ausflug vor 10 Jahren in guter Erinnerung. Allerdings hat sich dort sehr viel verändert, die netten Plätze aus meiner Erinnerung habe ich gar nicht mehr gefunden und nun steht diese Stadt auf meiner Liste „da muss ich nicht noch mal hin“. Da wir nun aber in Griechenlands südlichster Stadt waren, die ja nur 300 Kilometer von Afrika entfernt am Lybischen Meer liegt, wollten wir auch einen Platz am Strand finden, um wenigstens einmal in diesem Meer zu baden. Den Platz haben wir auch gefunden und es war sehr schön, nebenbei haben wir aber auch das Dorf Mirtos entdeckt und das steht auf meiner Liste „dahin will ich noch einmal“. Auf dem Weg nach Ierapetra überquerten wir das Gebirge, das an Kretas schmalster Stelle liegt. Hier beträgt die Entfernung von der Nordküste zur Südküste nur 15 Kilometer. Auf dem Rückweg haben wir an einem wunderschönen Aussichtspunkt Halt gemacht. Wendet man sich nach links, ist das Kretische Meer zu sehen, wendet man sich nach rechts, sieht man das Lybische Meer. Rings um diesen Platz blühten unzählige Kräuter. Es war ein herrlicher Duft und ein großes Rätselraten, was ist was.

Jedes Mal in den vergangenen Jahren stand ein Ausflug zur Lassithihochebene auf dem Plan. So auch in diesem Jahr. Am Pfingstsonntag wollten wir dorthin. Die Runde wollten wir diesmal von der Stadt Neapoli aus starten und los ging es. Auf der Ebene angekommen war aber gleich beim ersten Ort die Durchfahrt gesperrt. Merkwürdig, was war nur los? Also Auto abgestellt und nachgucken. Denn es musste schon etwas besonderes sein, überall war mit Fähnchen geschmückt und prächtig uniformierte Männer liefen in der Gegend rum. Was war? Auf der breiten Hauptstraße direkt gegenüber von der Kirche sollte ein Gottesdienst mit Musikkapelle und allem drum und dran stattfinden. Unter einem Pavillon standen Stühle für die Gläubigen. Reichlich Popen standen bereit und es trafen immer Kreter ein. Da wollten wir aber nicht stören und haben unsere Runde auf der Ebene ganz einfach anders herum gemacht. Unterwegs begegneten uns noch Reiter, die auf mich den Eindruck so richtig echter Griechen machten, wie man sie sich aus Filmen vorstellt.

Zum Thema „Ort geschmückt“ ist mir aufgefallen, dass überall, wirklich überall die Weihnachtsbeleuchtung noch hing. Ich hatte schon gelästert, etwa nach dem Motto, warum das Zeug abnehmen, es wird ja doch in ein paar Monaten wieder gebraucht.

Ich hatte ja schon erwähnt, dass wir sehr viel unterwegs waren, was auch sehr spannend war. Entweder waren wir weit und breit das einzige Auto, dass man sich richtig verlassen vorkam oder es war viel Verkehr. Rechts düsen Motorroller an einem vorbei, links düsen die Roller an einem vorbei. In den Städten waren die Durchfahrtsstraßen oft so schmal und deshalb auch meist Einbahnstraßen. Geparkt wurde ganz wild und oft hatten Busse oder LKWs Probleme durchzukommen. Da waren die Staus vorprogrammiert. Überhaupt war die Straßenführung oft sehr abenteuerlich, da heißt es, wer mutig ist, schafft das schon. Vor 26 Jahren waren die Wege nicht so leicht zu finden, oft standen dort nur Ortsschilder mit der griechischen Schrift. Mittlerweile folgen einige Meter nach den Hinweisen auf Griechisch auch für uns lesbare Schilder an den Straßenrändern. Aber wer nun meint, nun könne er leicht die richtigen Straßen finden, hat sich auch getäuscht. Dort stehen meist Namen von Orten, die einem nichts sagen. Ich hatte es mir dann angewöhnt vorher alle Ortsnamen unserer groben Richtung auf der Karte zu suchen, damit wir besser die richtige Abfahrt finden konnten. Aber auch das war manchmal Abenteuer, denn manchmal wurden die Ortsnamen anders übersetzt. So war es immer richtig spannend, aber nach ein paar Tagen hatten wir uns auch Tricks angeeignet und kamen gut zurecht.

Unser Urlaubsort Anissaras liegt im Norden von Kreta, gleich neben der Touristenhochburg Chersonisos. Von dem Trubel bekamen wir aber wenig mit. Denn unsere Hotelanlage war davon etwas abgelegen. Dort waren wir jetzt zum 4. Mal. Da der letzte Urlaub dort ja auch schon eine Weile her war, waren wir gespannt, wie wir es dort antreffen würden. Schließlich ändert sich ja vieles. Aber wir waren angenehm überrascht. Personal, das wir vor 11 Jahren dort kennen gelernt hatten, war immer noch da. Ein gutes Zeichen, so fanden wir. Einige haben uns sogar auch wieder erkannt. So fühlten wir uns auch schnell wieder sehr wohl dort. Das Hotelzimmer war sehr gut. Von dem Ausblick war ich jeden Tag neu begeistert. Das Essen war immer noch klasse. Unsere Vorfreude auf verschiedene Sachen wurde nicht enttäuscht.

Also kann ich sagen, es war wieder ein rundum toller Urlaub und erholt haben wir uns auch sehr gut.